Sie befinden sich hier: Liebe & Leben

So werden Sie glücklich: Mut zum Glück

Zum Glück gehört auch Mut

Wie sagte schon Demokrit: Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende. Mit einer guten Portion Mut ist Glück also durchaus machbar.

Was bedeutet denn Mut überhaupt?

Mutig sein, bedeutet nicht unbedingt, dass man wagt, etwas Gefährliches zu tun. Man muss sich auch mal trauen, nichts zu tun. Beides, also aktives Handeln sowie die (Handlungs-)Verweigerung erfordern eigenständiges Denken, charakterliche Stärke, Durchsetzungsvermögen sowie ein Bewusstsein für Werte. Mutig ist, wer sich für eine Sache einsetzt, von der er überzeugt ist, dass sie richtig ist. Dies kann mit Nachteilen für sich selbst verbunden sein oder sogar ein persönliches Opfer erfordern. Organisationen wie Greenpeace zum Beispiel kämpfen für Mensch und Umwelt. Wenn ich also als Greenpeace-Aktivist unterwegs bin, kann das auch mit einer Inhaftierung in Russland enden. Ein schönes Beispiel für Verweigerung ist Mahatma Gandhi, der den Mut für gewaltlosen Widerstand hatte. Ob man sich aktiv für den Tierschutz einsetzt und zum Beispiel Nerze befreit oder beim Mobbing am Arbeitsplatz nicht mitmacht, beides erfordert Mut. Aber er macht uns stark und hilft uns, unser Glück zu finden. Mut hat etwas Dynamisches, so oder so, denn er bewegt etwas.

Wie man mutig wird: Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Mut steckt in jedem von uns, er muss nur aktiviert werden. Ganz wichtig ist hierbei auch die innere Stimme, die bei vielen Menschen höchstens noch ein Flüstern ist. Geben wir dem Mut also mehr Stimme und lassen ihn eine treibende Kraft auf unserem Lebensweg sein. So können wir Hindernisse überwinden um unsere Ziele und Träume zu verwirklichen.

Es klappt nicht: Was hindert mich daran, mutig zu sein?

Meistens ist es Angst, die uns daran hindert, mutig zu sein. Mutig sein heißt aber im Umkehrschluss nicht zwangsweise, keine Angst zu haben. Wer seinem Leben eine neue Richtung geben will, kommt aber nicht umhin, sich früher oder später seinen Ängsten zu stellen. Das Leben fordert oft mutige Entscheidungen und es ist kein Drama, wenn man mal hinfällt, man muss nur wieder aufzustehen. Mut ermöglicht uns, Veränderungen zu bejahen, unsere Träume zu leben und unsere Ziele zu erreichen sowie eigene Grenzen zu überwinden.

Anders sein als die anderen – trauen Sie sich das? Haben Sie den Mut, Ihre Wünsche und Ansichten zu vertreten? Ja, ich weiß, das kann schon mal ein seltsames Gefühl hervorrufen. Denn man schwimmt damit schließlich oft gegen den Strom und hebt sich von der Masse an Ja-Sagern ab.

Für Ihr Glück sind Sie selbst verantwortlich. Das wissen Sie sicher schon, es wird einem ja überall vorgebetet. Wer sollte auch sonst dafür sorgen? Aber: Warum verstehen es viele trotzdem nicht? Nun, wahrscheinlich weil die „Glücks-Verhinderer“ so unüberwindbar erscheinen. Ein großer Glücks-Verhinderer ist zum Beispiel und vor allem die Bequemlichkeit. Aber Vorsicht: Für diese bezahlt man mit Lebenszeit. Welches Leben könnte man nur Leben, wenn man sich aus seiner Komfortzone begeben würde? Tun Sie Dinge, die unbequem sind, von denen Sie jedoch eigentlich genau wissen, dass sie richtig sind.

Mut in kleinen Schritten: Step by step zum Glück

Steigern Sie mit täglichen kleinen Mutproben ihr Glück und Sie werden sehen, welches Glücksgefühl Sie erleben, wenn Sie in einer Sache mutig waren, die Sie sich vorher nicht zutrauten. Da gibt es im Leben viele Möglichkeiten, Sie müssen ab sofort nur mit offenen Augen durchs Leben gehen. Halten Sie einen kleinen Plausch mit dem Obdachlosen vorm Lidl, ohne Angst zu haben, was die anderen Leute denken. Sagen Sie im Restaurant auf die übliche Frage „Hat es Ihnen geschmeckt?“ auch mal Nein, wenn es so war. Sonst nehmen Sie ja dem Koch die Chance, es besser machen zu können. Trauen Sie sich, im Kollegenkreis oder Ihrem Chef gegenüber auch mal anderer Meinung zu sein. Auch wenn Sie der/die einzige sind. Sie werden mit der Zeit immer sicherer werden und das gibt Mut zur Steigerung. Das soll nicht heißen, ab jetzt auf Verbrecherjagd zu gehen und sich „mutig“ in Zweikämpfe zu werfen. Da wären wir wieder beim Leichtsinn. 😉 Tun Sie einfach, was Sie wirklich wollen, sagen Sie, was Sie auf dem Herzen haben. Finden und erkennen Sie mutig Ihre eigenen Ziele.

Mut ist nicht gleich Mut: Vorsicht vor Hoch- oder Übermut

Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall und Übermut tut selten gut. In beiden Fällen kippen wir also in ein Extrem. Es geht nicht darum, leichtfertig oder hochmütig Wünsche freizuschaufeln, sondern die gesunde Balance zwischen Chance und Risiko zu finden. Sie müssen nicht der/die Größte sein, aber dafür umso mehr authentisch.

Leben Sie Ihr Leben oder das der anderen?

Viele Menschen fehlt der Mut, das Leben zu leben, das sie selbst leben wollen. Im Gegenteil: Die meisten Menschen tun sogar das, was ihre Umgebung von ihnen erwartet, selbst wenn dieser Lebensweg überhaupt nicht zu dem eigenen Charakter passt. Denken Sie an das berühmte Beispiel der Arztfamilie, in der es Tradition ist, dass alle Söhne auch Arzt werden. Daraus resultieren meiner Meinung nach zahlreiche psychische Leiden, die gar nicht sein müssten. Diese Menschen müssten nur den Mut haben, auf ihre eigene Meinung zu bestehen und in Kauf nehmen, die Ablehnung der Menschen zu riskieren, die es ja eigentlich gut mit einem meinen. Vielleicht wird man dann für balla balla gehalten, weil man von dem „Normalen“ abweicht. Aber manchmal besteht die Prüfung des Lebens eben gerade darin, diesen Mut zum eigenen Glück einfach durchzusetzen.

Zum Glück muss man Mut haben: Und sich aus der Komfort-Zone bewegen

Doch wie finde ich nun den Mut zum Glück? Viele Menschen finden ihn gar nicht, weil sie Ihren Traumbildern und Illusionen nachhängen. Sie hoffen immer darauf, dass ohne eigenes Zutun und Verlassen der heiß geliebten Couch ein großes Wunder passiert. Wenn sich aber im Inneren nichts verändert, kann sich im „Außen“, nämlich in unserem Leben folglich auch nichts ändern, und das bedeutet Stillstand. Der Mut zum eigenen Glück besteht also nicht darin, äußere Hindernisse zu überwinden, sondern zunächst die inneren: Angst, Bequemlichkeit und Zweifel.

Sehr oft sind wir uns selbst nicht über unsere wahren Ziele und Wünsche in unserem Leben im Klaren und wissen gar nicht, was uns glücklich macht. Warum warten, bis es zu spät ist? Noch ist es nicht zu spät, sich über diese Frage einmal Gedanken zu machen. Notfalls erstellen Sie doch erstmal ihre persönliche Löffel-Liste, falls Sie noch keine haben sollten. 😉

Letztendlich wird nicht der, der immer den bequemen Weg geht, es leicht im Leben haben, sondern der, der den Mut hat, den unbequemen Weg zu gehen.

Verpassen Sie nicht Ihr Glück!

Ihre Irene

(Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.)

Drucken