Träume verwirklichen: Wenn Wünsche wahr werden

Seine Träume zu verwirklichen erfordert Mut

Wenn Ihnen der Film ‘Das Beste kommt zum Schluss’ mit Morgan Freeman und Jack Nicholson etwas sagt,  kennen Sie auch die Löffel-Liste: die Liste der Dinge, die man tun sollte, bevor man den berühmten Löffel abgibt. Um seine Träume zu verwirklichen ist es nie zu spät.

Es gibt eine Menge Dinge, die man tun sollte, bevor man nicht mehr da ist. Man weiß ja nie, wann es einen erwischt. Ich sage immer, wenn ich morgen vom Bus überfahren werde, habe ich wenigstens noch dies oder jenes getan, was hätte ich denn sonst von meinem Aufenthalt auf dieser Erde gehabt? „Leben und genießen“ lautet die Devise. Es gibt eine große Auswahl an Dingen, auf die man keinesfalls verzichten sollte, Träume, die man verwirklichen sollte. Aber ich finde, die verrückten Dinge machen dabei den größten Reiz aus.

Träume verwirklichen: Und, was ist Ihr Plan für 19.480 Tage?

Wenn man mal von einem durchschnittlichen Lebensalter ausgeht, leben wir 29.220 Tage. 9.740 Tage davon verschlafen wir. Ich will jetzt gar nicht darüber nachdenken, wie viel Zeit wir mit Auto fahren, Haushalt schmeißen usw. verbringen. Das bedeutet, wir hätten da nur klägliche 19.480 Tage auf dieser Erde, die man für die schönen Dinge nutzen und seine Träume verwirklichen kann. Und das lassen Sie sich jetzt mal auf der Zunge zergehen … Da sollten wir also gut überlegen, was wir mit der Zeit anfangen, die wir vom lieben Gott geschenkt bekommen haben.

Arbeit, Haushalt, Dinge, die uns nerven: Verschenken wir Lebenszeit?

Die meisten Menschen schleppen sich montags lustlos ins Büro. Sie warten nur darauf, dass es wieder Freitag ist. Ist das nicht traurig? Das Leben hat so viel Schönes zu bieten, und trotzdem werfen die meisten ihr Leben regelrecht weg und verwirklichen nicht ihre Träume. Sie beklagen sich über das Wetter, denken an die guten alten Zeiten, in denen alles besser war, manche trauern noch einem Ex-Partner hinterher. Sie verfahren nach der Devise “Irgendwann wird alles besser, ich muss nur durchhalten”, anstatt bereits jetzt das zu ändern, was in ihrer Macht liegt. Verstehen Sie mich nicht falsch, natürlich können die meisten von uns nicht einfach den Job kündigen – man braucht ja irgendwoher Geld zum Leben. Aber wir können versuchen, den nicht zufrieden stellenden Zustand zu ändern, indem wir uns beispielsweise eine andere Arbeitsstelle suchen oder eine Fortbildung oder Umschulung machen, die uns erfüllt und Freude bringt. Wenn uns ein Partner fehlt – egal ob für eine feste Beziehung oder für ein paar schöne Stunden –  können wir uns aktiv bemühen, einen zu suchen. Durch das Internet und Online-Dating sind auch hier die Chancen viel besser als noch vor wenigen Jahren.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Menschen auf dem Sterbebett gerne nochmal die Uhr zurückdrehen und vieles anders machen würden. Und da ist es, dieses: Ach, hätte ich damals nur … Das trifft uns ja manchmal jetzt schon, wenn man bereut, geheiratet oder die falsche Berufswahl getroffen zu haben und seine tiefsten, inneren Träume nicht verwirklicht zu haben. Nur: Jetzt kann man noch vieles ändern.

Die typischen Listen-Verhinderer: Gewohnheit und Angst

Die meisten von uns stecken in alten Mustern und Gewohnheiten und dümpeln in ihrer Komfortzone herum. Wenn der Tag X gekommen ist, haben wir fast alle zu viel gearbeitet und zu wenig gelebt – weil wir zum Beispiel Angst hatten, nicht genug Geld zu verdienen, wegen der Karriere, weil wir ständig im Stress sind, sogar im Freizeitstress. Es gibt so viele Menschen, die durchs Leben gehen und die meiste Zeit Dinge tun, von denen sie glauben, dass andere sie von ihnen erwarten. Denken Sie ab sofort an sich. Es ist ihr Leben, also leben Sie es auch und nicht das der anderen. Ganz gefährlich ist auch ständiges Denken und Sprechen im Konjunktiv im Hier und Jetzt. Sonst geht es Ihnen wie vielen, die auf dem Sterbebett folgende Sätze sagen müssen:

Ich wünschte, ich hätte…

… den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben
… nicht so viel gearbeitet
… den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken
… den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten
… mir erlaubt, glücklicher zu sein

Und das wäre doch wirklich traurig, aber vor allem auch: leider zu spät.  Also, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Ihre ganz persönliche Löffel-Liste

Für die Männer heißt es ja, sie müssen in ihrem Leben ein Kind (früher: einen Sohn) gezeugt, ein Haus gebaut und einen Baum gepflanzt haben. Geht natürlich auch. Aber es gibt auch noch andere schöne Dinge. Machen Sie´s sich jetzt mal ganz kuschelig gemütlich, schenken sich ein Gläschen Wein ein und lehnen sich entspannt zurück (Augen schließen nicht vergessen!). Jetzt gehen Sie einfach mal in sich und stellen alle rationalen Bedenken ab. Erstellen Sie Ihre eigene To-Do-Liste. Ich habe ein paar Inspirationen für Sie (ok, ich habe auch gaaanz uneigennützig ein paar Wünsche von meiner eigenen Liste untergejubelt). Die Reihenfolge ist übrigens total unwichtig.

  • In Afrika auf Safari gehen
  • Sex im Büro
  • Tauchen
  • Fallschirmspringen
  • Um Mitternacht am Strand spazieren gehen, nackt baden und Sex haben
  • Den eigenen Job in jeder Hinsicht mögen
  • Eine heimliche (auch sexuelle) Phantasie ausleben
  • Heißluftballon fliegen
  • In einer lauen Sommernacht unter dem Sternenhimmel schlafen
  • Das beeindruckende Nordlicht erleben
  • Bungeejumping
  • Einen Striptease bis zum Ende hinlegen
  • Einen Ferrari, Mustang bzw. Ihrem Traumauto fahren (gilt natürlich auch für Frauen)
  • Mit Delfinen im offenen Meer schwimmen
  • Ganz alleine ein Ikea Regal aufbauen (gut, das kann auf den letzten Platz)
  • Einem Schotten unter den Rock schauen (und auf alles gefasst sein)
  • Eine Kuh melken
  • Blindenschrift lernen
  • Ein Autokino besuchen (der Film ist egal)
  • Ein Pferd reiten (und oben bleiben)
  • Ein Schild mit der Aufschrift „FREE HUGS HERE“ (kostenlose Umarmungen) umhängen und durch die Fußgängerzone marschieren
  • Ein Buch schreiben
  • Mit Helium-Stimme sprechen (Der Humortest beim ersten Date)
  • Viele erinnern sich nicht mehr daran, doch schon lange vor Facebook gab es Menschen, die ihren Daumen in die Luft reckten. Das nannte man Trampen. Das  ist heute wahrscheinlich auch viel gefährlicher als damals, doch mit etwas Glück lernt man interessante Menschen kennen und hat auf einer langen Fahrt viel Zeit um über Gott und die Welt zu philosophieren.

Was würden Sie gerne noch hinzufügen? Teilen Sie’s doch einfach mit uns, vielleicht können Sie ja andere Mitglieder auf gute Ideen bringen.

Wie Sie ja mittlerweile sicher wissen, mag ich gerne Zitate und Sprüche, die aus dem Leben gegriffen sind. Zum heutigen Thema finde ich  Alexis Carrel ganz passend: Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.

Warten Sie also nicht, bis der nächste Asteroid vom Himmel fällt oder der Arzt schlechte Nachrichten für Sie hat. Verwirklichen Sie Ihre Träume, bevor es zu spät ist. Übernehmen Sie einfach das allseits bekannte, zwar etwas abgedroschene aber dennoch über alle Maße wahre Motto des römischen Dichters Horaz: „Carpe Diem“. Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei.

Ihre Irene

(Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.)


Weitere Artikel zum Thema


Überraschend anders: Was Männer wirklich beim Sex wollen

Überraschend anders: Was Männer wirklich beim Sex wollen


20 Dinge, die Ihr Sexleben schöner machen

20 Dinge, die Ihr Sexleben schöner machen


Squirting: Die Ejakulation der Frau

Squirting: Die Ejakulation der Frau


Drucken