Selbstbefriedigung deluxe für Frauen: So geht’s

Selbstbefriedigung für Frauen

Selbst ist die Frau: Selbstbefriedigung kann herrliche Wonnen bescheren und äußerst befriedigend sein. Erstaunlich, wie viele Möglichkeiten und Techniken es gibt, mit denen „sie“ sich stimulieren kann…

Was du dir heute kannst besorgen …

… das verschiebe nicht auf morgen. Das gilt auch für die Lust! Selbstbefriedigung hilft, Spannungen zu lösen, setzt jede Menge Glückshormone frei und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Und warum sollte „Frau“ auf ihren Spaß verzichten, nur weil gerade kein Partner in der Nähe ist?

Auch wenn man immer noch hinter vorgehaltener Hand über das Thema spricht: Ob Single oder in einer Beziehung – Selbstbefriedigung gehört für 80 Prozent der Frauen ganz selbstverständlich zum Leben. Und es lohnt sich, die vielen verschiedenen Facetten der „Liebe mit sich selbst“ kennenzulernen!

Das Ambiente muss stimmen

Für ein wunderbares intimes Stündchen mit sich selbst sollten Sie sich eine schöne Atmosphäre schaffen. Je nach Geschmack kann das ein kuscheliges Bett sein oder die Badewanne mit angenehm duftendem Badezusatz, Kerzen und vielleicht einem erotischen Hörbuch. Abenteuerlustige finden möglicherweise das Sofa vor der offenen Balkontür besonders spannend und genießen das Gefühl, etwas „Verbotenes“ zu tun und vielleicht dabei gesehen zu werden. Phantasien und stimulierende Gedanken, spezielle Erotikfilme für Frauen oder Bücher – all das kann als „Vorspiel“ ebenfalls dazu beitragen, Sie ordentlich anzuheizen.

Jede Frau sollte ein bisschen was von Selbstbefriedigung verstehen

Es muss ja nicht Stricken oder Nähen sein. Aber beim Thema Selbstbefriedigung ist ein geschicktes Händchen für viele der Einstieg in die Selbstbefriedigung. Und die beste Basis, um den eigenen Körper im Detail kennenzulernen. Der große Vorteil: Je vielseitiger Sie mit Ihren Fingern und Händen umgehen und mit unterschiedlichsten Techniken Ihre erogensten Zonen stimulieren können, desto leichter ist es auch, dem Partner zu zeigen, wie Sie es am liebsten mögen. Wer sich häufiger selbst befriedigt, hat bessere Chancen, auch mit dem Partner einen Orgasmus zu erleben!

Kreisen, rubbeln, klopfen

Aller Anfang ist leicht: Die flache Hand auf die Vulva legen und sanft streicheln. Spüren, wie sich die äußeren Schamlippen mit Blut füllen und prall werden. Dann mit Daumen und Zeigefinger um die Klitoris fassen und sie zart oder auch etwas zupackender massieren. Je nach Lust und Laune das Tempo steigern und druckvoller zur Sache gehen.

Ebenfalls für viele Frauen ein Orgasmusgarant: Zeige- und/oder Mittelfinger auf die Klitoris legen und langsam rubbeln. Darauf achten, dass nicht zu viel Reibung entsteht, die die empfindliche Haut reizen kann – ein Gleitmittel hilft dabei. Auch hier lassen sich Druck und Geschwindigkeit ganz einfach variieren und so der Orgasmus schnell herbeiführen oder auch schön lange herauszögern.

Bitte anklopfen: Eine tolle Variante, die kurz vorm Höhepunkt besonders erregend sein kann. Dazu die äußeren Schamlippen mit Daumen und kleinem Finger einer Hand leicht auseinanderziehen und mit Zeige- und Mittelfinger auf die Klitoris klopfen. Bei fortgeschrittener Lust können schon wenige Klopfer das Fass zum Überlaufen bringen.

Von allem das Beste: Besonders aufregend ist es, die verschiedenen Techniken miteinander zu kombinieren. Abwechslung macht Spaß! So kann, wer beide Hände einsetzt, mit der einen die Klitoris nach Herzenslust reiben, streicheln oder sanft abklopfen und dabei einen oder mehrere Finger der anderen Hand in die Vagina einführen. Durch rhythmische Bewegungen lässt sich so der Geschlechtsverkehr imitieren und ein besonders intensiver Orgasmus herbeiführen.

Wasser macht Laune!

Es gibt wohl kaum eine Frau, die nicht schon mal Bekanntschaft mit der wohltuenden Wirkung des warmen Duschstrahls gemacht hat. Haben Sie auch so ein Teil mit verstellbarem Wasserstrahl? Ob mit oder ohne, wenn das warme Wasser gegen die Klitoris pulsiert oder strömt, sind wahre Wonnen fast schon garantiert. Und da sich die Härte des Wasserstrahls nach Belieben regulieren lässt, können Sie auch ganz gezielt steuern, ob Sie es schnell oder ganz langsam kommen lassen. Nur nicht den Zeitpunkt verpassen, an dem das warme Wasser ausgeht!

Wohlfühlort Badewanne

Reinlegen, Wasser an, genießen. Warum erst abwarten, bis die Wanne vollgelaufen ist, wenn Sie schon vorher den angenehmen Wasserstrahl auf der Klitoris spüren können? Mit dem Po einfach unter den Wasserhahn rutschen und das – vorher unbedingt richtig temperierte –Wasser über die Vulva laufen lassen. Und weil es von Natur aus schon so schön feucht ist in der Wanne, kann man sich dabei zusätzlich auch besonders angenehm mit Händen, Fingern oder einem wasserfesten Dildo stimulieren.

Wahnsinnsgefühle im Whirlpool

Falls Sie in den Genuss kommen, in einem Whirlpool baden zu können, steht einem ausgedehnten erotischen Vergnügen nichts im Weg. Nähern Sie sich langsam den Düsen und testen Sie vorsichtig die Härte des Strahls, denn dieser ist oft deutlich härter als ein Duschstrahl. Wenn Sie die ultimative Position gefunden haben, in der die Klitoris mit dem genau richtigen Druck massiert wird, brauchen Sie nur noch eins zu tun: die Augen schließen und sich ganz dem Wohlgefühl hingeben.

Toys are me: Vibratoren & Co.

Natürlich gibt es auch im Bereich der Sexspielzeuge tolle Hilfsmittel zur Stimulation der Klitoris und Vagina. Zuerst wären da natürlich die Vibratoren zu nennen, die es mittlerweile in allen Farben, vielen unterschiedlichen Formen, genoppt oder glatt, lang oder kurz, dicker und dünner gibt. Sie eignen sich sowohl für die sanfte bis starke Stimulation der Klitoris, aber auch für eine G-Punkt-Massage von innen. Und wer’s mag: Auch für den empfindlichen Analbereich gibt es passende Modelle, die das Lustgefühl zusätzlich steigern. Tipp: Mit dem Geschwindigkeitsregler des Vibrators spielen, um sich so ganz gezielt an den Rand des Orgasmus zu bringen, dann wieder „einen Gang herunterschalten“ und das Vergnügen so lange wie möglich hinauszögern.

Ein prickelndes Kapitel für sich: Auflegevibratoren

Sie versprechen ganz besonders intensive Lustgefühle: Auflegevibratoren sind nicht zum Einführen in die Vagina gedacht, sondern werden, wie der Name schon sagt, auf die Vulva gelegt. Viele sind aus angenehm weichem Silikon, anatomisch geformt und passen sich dem weiblichen Körper besonders gut an, was das Lustempfinden noch erhöht. Hier sind erotische Höhenflüge praktisch garantiert. Und da Sie beide Hände frei haben, während der Vibrator die ganze Arbeit erledigt, können Sie sich selbst an den Brüsten, der Innenseite der Oberschenkel und ihren anderen erogenen Zonen streicheln.

Ohne Strom, viel Gefühl: Dildos

Auch mit einem klassischen Dildo kann frau jede Menge Spaß haben. Wichtig ist, dass das Material nicht zu hart ist, denn das finden viele Frauen beim Einführen eher unangenehm. Gute Modelle sind fest, aber dennoch weich und flexibel und kommen einem echten Penis damit nicht nur optisch sehr nahe. Leicht gebogene Modelle mit G-Punkt-Stimulator versprechen besonders intensive Gefühle. Den Dildo mit Gleitmittel befeuchten, wie beim Geschlechtsverkehr in die Vagina einführen und wieder herausziehen; dabei die Stöße von sanft bis hart, von tief bis weniger tief variieren. Toll ist auch eine Kombination aus Auflegevibrator und Dildo. Dabei sorgt der Dildo für innere Wonnen, während der Vibrator von außen wunderbare Gefühle zaubert.

Ebenfalls aufregend: Den Dildo auf einen Stuhl legen, mit Gleitmittel befeuchten und sich daraufhocken, die Klitoris daran reiben, ohne ihn einzuführen und sich durch Hin- und Herrutschen intensive Gefühle bescheren. Je nachdem, wie stark der Druck ist und wie schnell die Bewegungen sind, lässt sich auch der Orgasmus timen.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt

Unglaublich, was bei der Selbstbefriedigung alles gute Dienste leisten kann. Druck und Reibung lassen sich durch ein Kissen oder einen Tennisball zwischen den Beinen erzeugen; auch die Kante des Sofas ist geeignet. Durch sanftes Vor- und Zurückwippen und Herumrutschen ist so schon manche Frau zum Orgasmus gekommen. Besonders leicht erregbare Geschlechtsgenossinnen können sogar einen Orgasmus herbeiführen, indem sie die Oberschenkel zusammenpressen oder aneinander reiben. Auch beim Radfahren die Füße von den Pedalen zu nehmen und den Druck des Sattels zu spüren, finden viele sehr erregend. Ebenfalls beliebt: ein Badetuch oder einen Slip nehmen und vorsichtig zwischen den Beinen hin- und herziehen oder die Klitoris mit dem Frotteestoff reiben.

Genießen Sie intime Momente mit sich selbst!

Keine Frage: Selbstbefriedigung bereichert das Sexleben, ganz gleich, ob Sie in einer Beziehung sind oder Single. Die Liebe mit sich selbst macht den eigenen Körper noch vertrauter und schult die Orgasmusfähigkeit. Zudem ist ein Höhepunkt ein echtes Wunderelixier: Er relaxt, befreit von Stress und kann sogar Verspannungskopfschmerzen lösen und das Immunsystem stärken. Wer in einer Partnerschaft lebt, kann die Selbstbefriedigung zudem ins gemeinsame Liebesspiel mit einbauen. Viele Männer finden es äußerst erregend, ihrer Partnerin dabei zuzusehen, wie sie sich selbst stimuliert!


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