Erfolgreich gegen Stress: Entspannung im Alltag

So wird der Stress im Alltag besiegt

Urlaubsreif? Wer reif für die Insel ist, braucht neben Urlaub auch die richtige Entspannungsmethode. So verschieden wie wir Menschen sind, so unterschiedlich sind auch unsere Bedürfnisse nach Entspannung. Der eine muss sich mit Sport auspowern, um sich entspannen zu können, dem anderen reicht ein gemütlicher Abend auf dem Sofa, um dem Stress zu entkommen.

In der Ruhe liegt die Kraft

Klar, wer reif für den Urlaub ist, der setzt sich einfach in den Flieger und reist in mehr oder weniger ferne Länder. Doch manch einer ist nach dem Urlaub gestresster als vorher. Da lassen wir jetzt mal die Klientel, die eine Woche Ballermann hinter sich hat, außen vor.

Nein, auch wer einen „ganz normalen“ Urlaub verbringt und sich mit schönen Dingen beschäftigt hat, merkt oft, dass kurz danach die Batterien schon wieder sehr schnell leer sind. Woran liegt’s? Zu kurz? Zu viel Freizeitstress? Zurück im Büro, ist der alte Stress in spätestens drei Tagen wieder da, da die Arbeitsbelastung in den ersten Arbeitstagen meist höher ist als im normalen Arbeitsalltag. Urlaub sollte man für mindestens zwei, besser ab drei Wochen einplanen, denn so lange dauert es, bis die aufgelaufenen Stresshormone abgebaut sind. Schon allein die erste Woche braucht man schlichtweg zum „Runterkommen“ und um in den Urlaubsmodus zu schalten.

Leider kann sich nicht jeder den Luxus leisten vier Wochen am Stück Urlaub zu nehmen. Der ein oder andere verbringt seinen Urlaub zudem im heimischen Balkonien. Da ist die Gefahr fast gar keine Auszeit zu erleben sehr groß. Gerne werden dann lange aufgeschobene Dinge oder Termine erledigt. Wer hat nicht selbst schon den Satz „Ach, das mach ich im Urlaub…“ vom Stapel gelassen? Da bringt sich manch „Daheimgebliebener“ also schnell selbst um den wohlverdienten Urlaub.

“Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.” (Friedrich Nietzsche)

Selten lässt sich jedoch dieser weise Spruch non Nietzsche erfüllen. Also, was tun? Ganz einfach: kleine Entspannungsmomente in den Alltag einbauen. Sei es beim allmorgendlichen Frühstück auf der Terrasse oder bei einem Sonnenspaziergang in der Mittagspause: Schaffen Sie sich kleine Urlaubsinseln.

Ich bin im Stress

Den Satz hören wir immer öfter, manchmal sicher auch von uns selbst. Wer zu viel Stress hat, hat auch zu viel vom Stresshormon Cortisol im Körper. Das kann sich nach Einigerzeit sehr negativ auf unseren Körper auswirken. Bauchfett, Bluthochdruck, Insulinresistenz und Abwehrschwäche sind die Folge.

Die Rede ist hier von Dauerstress, der durch den Job, die Beziehung oder auch die Familie ausgelöst werden kann. Dieser Dauerstress wirkt sich nachhaltig auf uns aus. Doch nicht nur die körperlichen Anzeichen sprechen für zu viel Stress. Auch die psychischen Anzeichen, wie etwa Gereiztheit oder auch Depressionen und Schlussendlich Burn-out bilden die Konsequenzen von zu viel Stress.

Nützliche Tipps und Tricks

Wer nicht der redselige Typ ist, der kann sich den Stress von der Seele schreiben. Dazu muss man kein Schriftsteller sein. Das kann jeder! Schreiben befreit von Angst, schafft eine gewisse Distanz zum Problem und kann Trost spenden. Beim Schreiben ist man gezwungen, die Sache schwarz auf weiß auf den Punkt zu bringen. Wer sich ärgert und darüber schreibt, baut Druck ab und fühlt sich danach leichter. Eine schöne Möglichkeit ist es zum Beispiel Tagebuch zu führen. Wer es sich zu Gewohnheit macht, regelmäßig seine Sorgen aufzuschreiben, lebt leichter.

Bewegung ist alles

Sport  ist ja immer gut. Durch Bewegung werden nämlich Stresshormone abgebaut.  Für die, die sich erst gut fühlen, wenn sie sich so richtig ausgepowert haben, ist intensives Ausdauertraining wie Spinning das Richtige. Ansonsten tuts auch ein schneller Spaziergang.

Folgen Sie der Stille

Wer einen kommunikativen Job und den ganzen Tag mit Menschen zu tun hat, für den kann Schweigen auch mal Gold sein. Einfach mal die Klappe halten beziehungsweise. niemand drückt uns ungefragt eine Kassette ins Ohr… herrlich.

Tipp: Wenn die Stille auch im Urlaub das A und O sein soll, bieten sich sogenannte Schweigeklöster an. Handy und Laptop aus, durch den Klostergarten schlendern und Geräusche, Düfte und die Natur ganz bewusst wahrnehmen. Durch verschiedene Angebote wie Malen, Wandern, Meditieren und umfangreiche Fitness- und Wellnessangebote wird es auch nicht langweilig.

Meditation sorgt für Entspannung

Wer sich gut konzentrieren kann, für den kann Meditation der richtige Weg sein. Doch es ist nicht so einfach, das Gedankenkarussell zu stoppen und alles andere auszublenden. Da ist es vielleicht nicht falsch, in einem Meditations-Seminar zuerst ein paar Erfahrungen zu sammeln.

Danach kann mittels CD auch sicher zu Hause weiter geübt werden. Wer sich hierfür täglich mindestens 15 Minuten Zeit nimmt, kann so auch Schlafprobleme entgegenwirken und chronische Schmerzen lindern.

Wer am Meditieren Gefallen findet, landet vielleicht auch bald beim Yoga. Auch hier ist man auf sich selbst konzentriert und kann zudem, je nach Geschmack, verschiedene Yoga-Stile ausprobieren. Für wen Yoga absolutes Neuland ist, der findet passende Kurse in Yoga-Instituten oder im Fitnessstudio. Wer sich schon etwas auskennt, kann auch auf Online-Kurse oder Übungs-CDs zurückgreifen.

Autogenes Training

Wer über gutes Vorstellungsvermögen verfügt, für den kann Autogenes Training die richtige Stresshilfe sein. Dieses Entspannungsverfahren entstand aus dem Bereich der Hypnose. Ziel ist es, durch intensive Konzentration auf den Körper den Geist zu entspannen. Auch hier sollte die Technik erst durch einen Trainer verinnerlicht werden, um die Übungen später auch alleine durchführen zu können.

Entspanntes Durchkneten

Eine super angenehme Ergänzung zu allen vorgestellten Methoden ist die Massage. Wer also keine Berührungsängste hat, lässt sich am besten alle zwei Wochen mal richtig durchkneten. So wird die Muskulatur gelockert und Blockaden gelöst. Das tut nicht nur dem Körper sondern auch der Seele gut. Ich persönlich bin Fan der Thai-Massage, da wird gedehnt, gestrichen und getriggert. Danach bin ich total entspannt.

Tipp: Ein Feierabend-Wald-Spaziergang und Kuscheln mit dem Vierbeiner. Das bringt den Blutdruck wieder in normale Höhen.

Regelmäßigkeit ist das Stichwort

Es gibt also für jeden Geschmack einen passenden Ausgleich zum anstrengenden Alltag. All diese Methoden können wir beispielsweise im Urlaub kennenlernen, indem wir ein Seminar besuchen oder einen Ayurveda-Kurs besuchen. Hat sich die Methode gefunden, die Spaß macht, gilt es diese regelmäßig zu praktizieren, um kommenden Stress die Stirn zu bieten.

„Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.“ (John Steinbeck)

Ihre Irene

(Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.)


Weitere Artikel zum Thema


Diese Signale verraten Ihnen was ER wirklich will

Diese Signale verraten Ihnen was ER wirklich will


Mobbing in Partnerschaft und Affären

Mobbing in Partnerschaft und Affären


I’m happy: Leben als glückliche Geliebte

I’m happy: Leben als glückliche Geliebte


Drucken