Exotische Sexstellungen im Test: Budapester Beinschere & Co.

Diese Sexstellungen werden Sie so schnell nicht vergesssen

Schaut man sich in Büchern oder im Internet um, findet man unzählige Anleitungen für Kamasutrastellungen und andere ausgefallenere Sexstellungen. Aber welche sind wirklich gut und passen zu den eigenen Bedürfnissen? Wir haben Ihnen eine kleine, aber feine Auswahl zusammengestellt: und zwar alle getestet und mit persönlichen Empfehlungen versehen. Hier finden Sie bestimmt ein paar prickelnde Anregungen für lustvolle Abwechslung!

Sexstellungen, die es in sich haben:

Nichts für Verschlossene: die Wiener Auster

Ein ausgefallener Name für eine leicht sportlich angehauchte Stellung. Eigentlich ist sie eine Variante der Missionarsstellung, verlangt der Frau aber etwas mehr Gelenkigkeit ab. Zur Belohnung beschert diese Stellung aber auch besonders intensive Gefühle!

So geht’s:

Die Frau liegt auf dem Rücken und verschränkt ihre Beine hinter dem Kopf des Mannes. Alternativ kann sie ihre Füße auch auf seinen Schultern abstellen. Der Mann dringt ein und legt sich mit seinem ganzen Gewicht auf die Frau. Beim Eindringen verspürt er einen verstärkten Druck auf seinen Penis.

Das meint Steffi (42):

Ich mag diese Stellung sehr gerne. Man muss zwar etwas beweglicher sein als bei der normalen Missionarsstellung, aber dafür kann der Penis dann auch tiefer eindringen und stimuliert den G-Punkt wunderbar. Zudem habe ich in der Stellung auch mehr Druck auf die Klitoris gespürt und bin wesentlich leichter zum Orgasmus gekommen. Da diese Stellung ja nur eine kleine, aber wirkungsvolle Variante der Missionarsstellung ist, lässt sie sich auch leicht ins „normale“ Liebesleben integrieren. Ich finde sie super, auch weil der Mann dabei nicht mit seinem vollen Gewicht auf mir liegt!

Das meint Holger (46):

An dieser Stellung gefällt mir besonders gut, dass ich leichter und tiefer in meine Partnerin eindringen kann. Da sich dabei auch der Druck auf den Penis erhöht, ist das Gefühl hier besonders intensiv. Ich musste mich ziemlich zusammenreißen, um nicht sehr schnell zu kommen. Für Schnellschusskandidaten würde ich die Stellung also nicht unbedingt empfehlen, aber wer sich trotz des sehr intensiven Gefühls eine Weile unter Kontrolle halten kann, wird diese Position lieben.

Basteln mit Körperteilen: die Krabbe

Wie viele andere Sexstellungen aus dem Kamasutra hat auch diese einen „tierischen“ Namen erhalten. Um sie auszuführen, sollte man etwas geübter und nicht ganz und gar unsportlich sein. Eine tolle Position besonders dann, wenn der Mann schon etwas ausgepowert ist.

So geht’s:

Die Frau sitzt zwischen den gespreizten Beinen ihres Partners und schaut ihm ins Gesicht. Nachdem er in sie eingedrungen ist, schlingt sie ein Bein um seine Hüfte und stellt das andere auf seiner Schulter ab.

Das meint Sybille (47):

Ich finde eine Position im Sitzen mal ganz abwechslungsreich. Um das Bein auf seiner Schulter abstellen zu können, braucht es allerdings etwas Gelenkigkeit, gerade wenn der Mann ziemlich groß ist. Was mir gut an der Stellung gefällt: Man kann sich dabei in die Augen schauen, das macht sie sehr intim. Zudem kann ich mit dem Unterschenkel hinter seinem Rücken auch noch Druck ausüben und ihn näher an mich heranmanövrieren. Am schönsten ist es, wenn man, sich ganz langsam und sanft dabei bewegt – alles andere wäre auch zu anstrengend.

Das meint Andreas (48):

Eine tolle Position, wenn du dich als Mann schon vorher ziemlich verausgabt hast. Denn hier brauchst du dich nur hinzusetzen, kannst dich mit den Händen auf dem Bett abstützen und etwas nach hinten lehnen. Das Meiste macht dann die Frau, sie hat in dieser Stellung auch die Kontrolle, was ja auch mal sehr aufregend sein kann. Wenn du willst, kannst du aber natürlich auch mit dem Becken gegensteuern. An sich ist die Stellung für den Mann aber eher passiv. Wer das mag, dem kann ich sie nur empfehlen.

Men at Work: die Schubkarre

Es klingt nach Baustelle und schwerer körperlicher Arbeit, aber ganz so wild ist es dann doch nicht. Die Schubkarre ist ein bisschen anstrengend. Aber nicht zu sehr. Und sie macht Spaß.

So geht’s:

Die Frau stützt sich mit den Unterarmen am besten auf einem etwas festeren Kissen ab. Der Mann stellt sich hinter sie, packt ihre Fußgelenke, hebt ihre Beine an und hält sie fest. Nun winkelt sie ihre Beine an und zieht sie zur Brust. Die Rückseite ihrer Oberschenkel kann sie nun auf seinen Schenkeln ablegen und hat so guten Halt.

Das meint Kerstin (38):

Ein bisschen Gefummel ist es schon am Anfang, diese Stellung hinzubekommen, so dass der Partner auch noch eindringen kann. Das Tolle ist, dass er dann wirklich tief in dich reinkommt. Wenn man Stellungen von hinten mag, ist das mal eine aufregende Abwechslung, und in Sachen G-Punkt-Simulation ist diese Sexposition auch weit vorne. Ich habe sie trotz aufgestützter Unterarme allerdings nicht sehr lange durchgehalten. Möchte frau dabei zum Orgasmus kommen, muss sie sich schon etwas beeilen. Mein Fazit: sehr erregend, aber keine bequeme Dauerstellung.

Das meint Ralf (41):

Ich finde die Schubkarre sehr heiß. Eine etwas schweißtreibende Angelegenheit, wenn man seine Liebste auf den Schenkeln ruhen hat und sich dabei noch im passenden Rhythmus bewegen soll, aber man kann dabei sehr tief eindringen. Ich stehe auch auf etwas animalischere Stellungen wie diese, Sex von hinten macht mich sehr an, und diese Position im Stehen lässt dem Mann mehr Bewegungsfreiheit als zum Beispiel die Löffelchenstellung. Könnte ein Favorit von mir werden!

Für Akrobaten und solche, die es werden wollen: die Budapester Beinschere

Die feurigen Ungarn haben diese Sexstellung für Fortgeschrittene erfunden. Und sie ist definitiv etwas für Menschen, die etwas von Körperbeherrschung verstehen. Auf jeden Fall gilt für Ungeübte: Vorsichtig herantasten!

So geht’s:

Er liegt erst mal nur mit gespreizten Beinen da. Nun setzt sie sich auf ihn, führt seinen Penis ein und schiebt einen ihrer Oberschenkel unter einen seiner Schenkel. Das sieht dann aus wie zwei geöffnete, ineinander geschobene Scheren. Anschließend lässt sie sich vorsichtig nach hinten gleiten, bis sie auch auf dem Rücken liegt.

Das meint Sandra (41):

Ein bisschen akrobatisch ist diese Stellung schon, aber nach einigem Herumprobieren haben wir es geschafft. Total aufregend fand ich daran, dass er sich währenddessen meinen Fuß geschnappt und ihn liebkost, an den Zehen gesaugt und meine Fesseln geküsst hat. Das war wahnsinnig erotisch. Ein bisschen Angst hatte ich zwar um sein bestes Stück, weil es ja schon ziemlich verbogen wird in dieser Stellung, aber er mochte es sehr. Wild herumrammeln sollte man in dieser Position aber nicht, sie ist eher was für bewusste, langsame Bewegungen.

Das meint Nico (45):

Eine aufregende Sexstellung, bei der ihr aber schon viel Vertrauen zu eurer Partnerin haben müsst. Denn wenn sie sich zu ungestüm und hektisch bewegt, kann das für euer bestes Stück sehr schmerzhaft werden. Der Penis sollte auch schon recht biegsam sein, sonst würde ich die Stellung nicht empfehlen. Bei mir ist es so, dass ich gerade auf diesen Druck stehe und es mag, wenn der Penis beim Sex nach unten gedrückt wird. Für mich eine Superstellung, aber wahrscheinlich nicht für jeden. Geht auf jeden Fall vorsichtig an die Sache heran!

Lizenz zum Fliegen: der Doppeldecker

Diese Sexposition hat ein bisschen was von der Löffelchenstellung, ist aber doch eine ganz neue Erfahrung, denn dabei liegen beide übereinander auf dem Rücken. Toller Nebeneffekt: Die Stellung macht einen knackigen Po!

So geht’s:

Der Mann liegt auf dem Rücken. Die Frau legt sich auf ihn und stützt sich mit den Unterarmen auf dem Bett ab. Nun winkelt sie ihre Beine an und stellt die Füße sanft auf seinen Knien ab. In dieser Position umfasst er ihre Taille und dringt in sie ein. Sie kann seine Bewegungen unterstützen, indem sie das Becken hebt und senkt.

Das meint Caro (43):

Dass diese Stellung einen knackigen Po machen soll, kann ich gut nachvollziehen; sie ist ein prima Workout für den Allerwertesten. Ein kleines bisschen Ausdauer ist also gefragt, gerade für die Frau. Mir gefällt die Position aber sehr gut, weil sie sehr innig ist und dein Partner dich von hinten umfassen kann. Da mein Rücken eine riesige erogene Zone ist, liebe ich es, mal so herum auf meinem Partner liegen zu können. Mich macht diese Stellung total an, zumal er dabei auch viel Spielraum zum Streicheln und Liebkosen hat. Da er in der Stellung auch die Klitoris erreicht, komme ich dabei sehr gut zum Orgasmus.

Das meint Lutz (45):

Eine vielseitige Stellung, die sich auch sehr gut als Übergang in eine andere Position eignet, da ich meine Partnerin dabei einfach zu mir herumdrehen kann. Was ich an der Position besonders mag, ist, dass sie mir viel Armfreiheit lässt. Ich kann sie also streicheln, ihre Brüste umfassen oder ihre Bewegungen dirigieren, wenn ich sie um die Taille fasse. Für den Mann ist die Stellung auch ziemlich bequem. Und so eine kleine Verschnaufpause zwischendurch ist ja auch mal ganz angenehm …

Getestet – und für gut befunden

Haben Ihnen unsere Empfehlungen Lust aufs Ausprobieren gemacht? Für experimentierfreudige Paare ist hier sicher die eine oder andere Anregung dabei, und wir wünschen viel Spaß beim ganz persönlichen Testen und Genießen!


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