Die besten Sexstellungen: Diese sind besonders heiß!

Welche Sexstellungen sind bei Frauen und Männern am beliebtesten – und warum? Welche Stellungen beim Sex stimulieren den G-Punkt besonders gut, mit welcher lässt sich die Erektion länger halten? Hier kommen auch LOVEPOINT-Mitglieder zu Wort.

Missionarsstellung, Löffelchen, Reiterstellung, Doggy Style und, und, und: Mit Sicherheit haben Sie schon einiges an Sexstellungen ausprobiert und dabei herausgefunden, welche Sie und Ihren Sex-Partner am meisten anmachen. Ein Stellungswechsel sorgt tatsächlich nicht nur für Abwechslung im Bett, sondern kann auch dabei behilflich sein, ein bestimmtes Ziel zu erreichen – einen verzögerten Orgasmus oder eine besonders tiefe Vereinigung, eine extraintensive Stimulation der Klitoris oder des G-Punkts. Wir haben genauer unter die Lupe genommen, welche Sexstellungen welchen besonderen Kick versprechen.

Top-Sexstellungen für ein besonders starkes Liebeserlebnis

Statistisch gesehen kommen etwa 33 % der deutschen Frauen durch den eigentlichen Akt zum Orgasmus. Dass es nicht mehr sind, liegt einerseits an ihrer langsamer ansteigenden Erregungskurve, zum anderen hat es anatomische Gründe, da in vielen Sexstellungen die Klitoris nicht ausreichend mitstimuliert wird. Bei den folgenden Positionen ist das anders – und damit steigt auch die Orgasmuswahrscheinlichkeit beim Liebesspiel. Ohne dass jemand Höchstleistungen im Bett vollbringen müsste – schließlich geht es um ganz entspannten Spaß ohne Stress.

  • Ganz schön vielseitig: der Missionar

    Die gute alte Missionarsstellung gilt vielleicht als etwas bieder, ist aber immer noch eine der beliebtesten Sexstellungen. Aus gutem Grund – Sie lässt sich vielseitig variieren, wie zum Beispiel bei dieser Position, die Klitoris und G-Punkt besonders gut stimuliert: Dabei liegt die Frau auf dem Rücken und zieht ihre geöffneten Beine an. Er legt sich dazwischen und stützt sich mit den Händen ab. Mit ihren Händen auf seinem Po kann sie seine Bewegungen, Rhythmus und Tiefe nun perfekt bestimmen – während er zusätzlich seine Armmuskeln trainiert (manche Männern schätzen diesen Nebeneffekt enorm – ob Sie´s glauben oder nicht!). Je nach Eindringwinkel lässt sich in dieser Position der Druck auf die Klitoris und die Stimulation des G-Punkts steuern – ein echtes Gefühlsfeuerwerk und eine gute Chance für die Frau, zum Orgasmus zu kommen.

  • Immer obenauf: die Reiterin

    Ein Stellungsklassiker, der vor allem der Frau die Kontrolle über den Akt gibt. Michaela (41) mag diese Position besonders: „Wenn ich in der Reiterstellung auf ihm sitze, kann ich meiner Lust freien Lauf lassen. Vom leichten Beckenkreisen bis hin zum wilden Ritt ist alles drin. Wenn er mich dabei noch mit Bewegungen seines Beckens unterstützt, gibt es kein Halten mehr. Besonders schön finde ich, dass er in dieser Sexstellung außerdem beide Hände freihat, um mich zu streicheln. Und wenn ich es etwas ruhiger und zärtlicher mag, beuge ich mich zu ihm runter – für ganz viel Hautkontakt und Kuschelgefühle. Sehr sinnlich!“

  • Löffelchen öffne dich!

    „Ich liebe es, wenn sich Jens nach einer gemeinsamen Nacht morgens in der Löffelchenstellung von hinten an mich schmiegt“, erzählt Nina (44). „Ein schöner Anlass für zärtlichen Sex zum Tagesanfang! Wenn er in mich eingedrungen ist, stelle ich gerne mein oberes Bein auf. So verengt sich die Vagina und beschert uns beiden besonders tiefe Gefühle. Auch der G-Punkt wird dabei stimuliert. Ein weiterer Vorteil dieser Sexstellung: Alle Hände bleiben frei für gegenseitige Liebkosungen. Wenn er mich dann noch in den Nacken beißt, gibt’s noch mal eine wohlige Portion Gänsehaut extra.“

  • Das gezähmte Raubtier

    Frauen, die beim Sex auf intensive G-Punkt-Stimulation stehen, sind von dieser Stellung verzückt. Männer auch. „Es ist ja nicht immer leicht festzustellen, ob man den sagenumwobenen G-Punkt auch wirklich trifft“, sagt Michael (43). „Deshalb gebe ich meiner Partnerin gerne die Möglichkeit, selbst zu steuern. Das geht gut in der Hündchenstellung. Je nachdem, wie tief sie sich auf ihre Arme stützt, kann sie auch den Winkel verändern, in dem ich in sie eindringe. Zusätzlich packe ich sie gerne bei den Hüften, um den Druck und die Tiefe zu verstärken. Oder ich nutze eine freie Hand dazu, mit den Fingern ihre Klitoris zu verwöhnen.“

  • Lustobjekt Fernsehsessel

    Die Kerzen leuchten, im TV läuft ein Liebesfilm mit viel Erotik, es knistert zwischen Ihnen beiden. Wozu jetzt extra ins Schlafzimmer verschwinden? Ein Sessel ist ein höchst erotisches Lustmöbel. Wenn sie sich daraufsetzt, ihr Becken bis etwas über die Vorderkante der Sitzfläche schiebt und er zwischen ihren Beinen kniend in sie eindringt, haben beide die Chance, sich in dieser Sexstellung unglaublich tief vereint zu spüren. Schlingt sie dann noch ihre Schenkel um seinen Rücken und steuert seine Bewegungen aktiv mit, erhöht das die Chancen auf einen erfüllenden Höhepunkt – für beide!


Der besondere Kick für IHN: Sexstellungen für den Mann

„Mich turnt es extrem an, wenn meine Partnerin sich wirklich fallenlassen kann. Ihre Erregung zu sehen und zu spüren, ist für mich das Größte. Wenn sie dann noch mit ihrem Becken meine Bewegungen unterstützt, muss ich mich schon zügeln, damit nicht alle Pferde mit mir durchgehen“, erzählt Rainer (42). Um das zu vermeiden und die Erektion zu verstärken und zu verlängern, schwören nicht wenige Männer auf einen Penisring, zum Beispiel aus Silikon oder Leder. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, den Orgasmus hinauszuzögern. Die einfachste: Innehalten, wenn er kurz bevorsteht, statt heftiger Penetration lieber das Becken kreisen lassen und sich einfach einige Sekunden Verschnaufpause gönnen. Das geht natürlich am besten in einer Sexstellung, in der er die Kontrolle hat, wie etwa die Missionarsstellung.

Und welche Sexstellungen sind sonst noch besonders erregend für den Mann? „Meine Partnerin und ich mögen beide die Hündchenstellung ausgesprochen gerne“, sagt Mike (39). „Wenn sie ihre Beine beim Doggy Style eng zusammenpresst, beschert das ihr und mir extrem intensive Gefühle. Zum Glück sind wir so gut aufeinander eingespielt, dass sie den Druck rechtzeitig lockert, wenn sie noch nicht möchte, dass ich komme.“ Andy (46) schätzt besonders die „umgekehrte Reiterstellung“: „Wenn sie verkehrtherum auf mir sitzt, hat das gleich mehrere Vorteile: Ich kann richtig tief in sie eindringen, und die Hoden bekommen auch noch etwas von den Berührungen und Aufmerksamkeiten meiner Liebsten ab.“

Wie man sich bettet, so liebt man

Jeder von uns hat seine Lieblingsstellungen – aber es kann auch reizvoll sein und neue Inspirationen bringen, einmal andere Sexstellungen auszuprobieren. Wir würden uns freuen, wenn wir Ihnen einige Anregungen geben konnten und wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren.

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