Große tun’s öfter: Spannende Fakten zum Thema fremdgehen

Fremdgehen ist eine Kunst für sich

Die meisten Fremdgänger lieben trotz allem ihren Partner, Männer mit tieferer Stimme sind weniger treu, und die Franzosen tun es unter den Europäern am häufigsten. Wir haben Ihnen in diesem Artikel eine Auswahl interessanter Fakten zu Seitensprung und Co. zusammengestellt.

Die beste Zeit fürs fremdgehen …

… ist Untersuchungen zufolge der Mittwoch zwischen 17 und 19 Uhr. In dieser Zeit betrügen offenbar die meisten Seitenspringer. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass das Wochenende meist der Familie gehört und am Wochenanfang erst einmal wieder der Job im Vordergrund steht. Jahreszeitlich betrachtet haben Frühling und Sommer die Nase vorn: Sobald die Temperaturen steigen, erwacht auch die Lust in uns, das Blut gerät in Wallung, und damit steigt auch die Bereitschaft fremdzugehen.

Wer seinen Partner liebt, geht nicht fremd?

Von wegen! 80 Prozent der Seitenspringer geben an, ihren Partner weiterhin zu lieben. Was widersprüchlich klingt, ist aber gar nicht so unerklärlich. Für viele Menschen ist eine Affäre Ausdruck einer gewissen Unzufriedenheit in der Beziehung, aber kein Zeichen dafür, dass die Partnerschaft gescheitert ist. Denn dann hätten sie sich schon längst getrennt. Gerade wenn in einer ansonsten intakten Beziehung der Sex zu kurz kommt, scheint eine Affäre eine gute Gelegenheit, sexuelle Bedürfnisse außerhalb der Beziehung zu befriedigen und damit das Konfliktpotenzial in der Beziehung zu verringern.

Gibt es wirklich das Fremdgeh-Gen?

Wir sind nicht dazu geboren, treu zu sein, das scheinen wissenschaftliche Untersuchungen zu bestätigen. Denn rein genetisch betrachtet, sind Männer darauf programmiert, die Art zu erhalten und möglichst viele Weibchen zu befruchten. Frauen wiederum suchen instinktiv jeweils nach dem stärksten Männchen, um sich fortzupflanzen und möglichst gesunde und schöne Kinder zu bekommen. Allerdings spielen soziale und psychologische Bedingungen eine weitaus größere Rolle. Eine überzeugende Entschuldigung für einen Seitensprung ist das „Fremdgeh-Gen“ also nicht.

Warum eigentlich „Seitensprung“?

Mit einem Seitensprung war früher eigentlich der Sprung eines Pferdes in seitliche Richtung gemeint. Im 18. Jahrhundert verwendete man den Begriff ganz allgemein für Abweichungen von der Norm. Erst im 19. Jahrhundert kam die moralische Komponente des Seitensprungs als Betrug am Ehepartner hinzu und wurde als „Unzucht“ gewertet. Apropos: In den USA ist Ehebruch heute noch in 23 Bundesstaaten strafbar.

Wer betrügt am häufigsten?

Wenn man der Statistik glauben darf, haben Blondinen und Rotschöpfe öfter eine Affäre als Schwarzhaarige oder Brünette. Unter den Berufen sind bei den Frauen Lehrerinnen besonders seitensprungwillig, bei den Männern sind es IT’ler. Erstaunlicherweise betrügen in Deutschland nicht etwa Männer am häufigsten, sondern Frauen haben mittlerweile die Nase vorn. Europaweit gehen die Franzosen am häufigsten fremd, weltweit die Brasilianer. Und Stadtbewohner neigen, vermutlich aufgrund der größeren Auswahl und Anonymität, weitaus öfter zu Seitensprüngen als „Landeier“. Zudem betrügen gut Betuchte eher als materiell schlechter gestellte Menschen. So viel zur Statistik.

Wer geht wie oft fremd?

Auch wenn Frauen die Männer in Sachen Untreue überholt haben, belassen sie es jedoch meist bei einem Seitensprung. Der One-Night-Stand oder die Affäre bleibt für sie eine einmalige Angelegenheit. Männer, die die Hemmschwelle einmal überwunden haben, werden viel eher zum „Serientäter“ und gehen meist häufiger fremd oder lassen sich immer wieder auf erotische Abenteuer ein.

Risiken beim Seitensprung

Die Angst, erwischt zu werden, ist bei Seitenspringern immer mit an Bord. Aber das Fremdgehen birgt auch noch andere Risiken: So passieren die Hälfte aller Penisbrüche in fremden Betten. Aua!

Auf die Größe kommt es doch an

Tatsache ist: Männer, die größer als 1,77 Meter sind, gehen fast doppelt so häufig fremd wie kleinere Männer. Diese sind wiederum eifersüchtiger und treuer, zeugen aber auch weniger Kinder. Zudem sind Männer mit einer sehr tiefen Stimme eher bereit für einen Seitensprung und neigen zu kurzen, schnelllebigeren Beziehungen – das hat die kanadische McMaster Universität herausgefunden.

Affären im Zeichen der Sterne

Ob man nun dran glaubt oder nicht: Es scheint einen Zusammenhang zwischen Sternzeichen und Treueverhalten zu geben. So sind bei den Frauen die Sternzeichen Jungfrau, Widder und Zwillinge am ehesten zu Seitensprüngen bereit. Bei den Herren der Schöpfung neigen vor allem Wassermänner, Fische und Krebse zu Untreue. Besonders treu hingegen sind sowohl die männlichen als auch weiblichen Skorpione.

Shopping und Untreue

Ja, auch da scheint es einen Zusammenhang zu geben. Einer Untersuchung zufolge, neigen Shopping-Queens eher zu Seitensprüngen als Frauen, die vor allem für Kleidung und Schuhe weniger Geld ausgeben. Das ist aber auch leicht erklärbar: Wer auf der Suche nach einem Seitensprung oder einer Affäre ist, achtet oft mehr auf sein Aussehen, versucht sich besonders attraktiv zu stylen, um erfolgreich auf Eroberungstour zu gehen. Das gilt übrigens auch für Männer.

Twitter-User sind untreuer als andere

Wissenschaftler der Universität von Missouri haben herausgefunden, dass soziale Netzwerke anfällig für Seitensprünge machen. Insbesondere aktive Twitterer sind auch beim Thema Fremdgehen sehr rege.

Was hat sie, was ich nicht habe?

Das fragen sich viele betrogene Frauen. Und das zu Recht, denn die meisten Männer, die fremdgehen, suchen sich dafür eine Frau, die weniger attraktiv ist als ihre Partnerin. Bei den Damen ist es genau umgekehrt. Sie wählen als Affäre meist jemanden, der optisch mehr hermacht als ihr fester Partner oder Ehemann.

Gut zu wissen …

Fremdgehen bewegt die Gemüter. Und es kann sicherlich nicht schaden, auch ein paar Fakten rund um dieses spannende Thema zu kennen. Das eine ist erstaunlich, das andere vielleicht ganz witzig und möglicherweise sogar der Aufhänger für ein amüsantes Gespräch beim ersten Date. Oder auch für eine lebhafte Diskussion im Freundeskreis. Probieren Sie es doch mal aus und bringen Sie den Stein für eine vergnügliche Debatte ins Rollen …

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