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Im Lovepoint-Test: Als Paar im Strip-Club

Als Pärchen in den Strip-Club? Lovepoint-Redakteurin Karin Merten und ihr Freund haben zusammen eine Table Dance Show besucht und sich vor Ort genau umgesehen. Ein Erfahrungsbericht.

Strip-Clubs, Striptease- oder Table Dance Bars: Wenn Frauen ziemlich leicht bekleidet an der Stange tanzen, haben Männer ihren Spaß. Aber es gibt auch immer mehr Frauen und Paare, die der Besuch in einer solchen Bar reizt. Lovepoint Redakteurin Karin Merten hat sich deshalb für Sie ins Abenteuer gestürzt und mit ihrem Freund einen Strip-Club besucht. Was sie dabei erlebt hat, erfahren Sie in diesem exklusiven Erfahrungsbericht.

Karin Merten zu Besuch im Strip-Club

Ein Besuch im Strip-Club? Viele Männer schwärmen davon, praktisch jeder Junggesellenabschied findet dort statt, aber weibliche Gäste findet man eher selten in Table Dance Bars, Stripclubs und Co. Und das, obwohl immer mehr Clubs auch Men-Strips, Ladies Nights oder spezielle Pärchenevents anbieten. Warum ist das so? Ich denke mal, das hängt zu einem großen Teil mit dem Schmuddelimage zusammen, das solchen Clubs immer noch anhaftet.

Rotlichtmilieu, Puffatmosphäre, Abzocke, Zuhältertypen: Eine Miniumfrage in meinem weiblichen Bekanntenkreis hat diese Einschätzung bestätigt. „Ich war mal in männlicher Begleitung in einem Strip-Club, und das war einfach nur peinlich. Ich hatte gekonnten Pole Dance [1] erwartet, aber was die Girls da an der Stange boten, war nur ein bisschen laszives Rumgejuckel. Letzten Endes ging es auch nur darum, die Beine so weit wie möglich zu spreizen, damit es ordentlich Dollars regnet. Dazu völlig überteuerte Getränke, das war schon Nepp“, meinte eine meiner Freundinnen. Der Sache wollte ich natürlich auf den Grund gehen!

Etwas Vorbereitung kann nicht schaden

Mein Freund, mit dem ich eine offene Beziehung [2] führe, war gleich Feuer und Flamme, als ich ihn zu einem gemeinsamen Besuch in einem Strip-Club einlud. Er kannte in der Nähe selbst keine Clubs, deshalb machte ich mich an die Recherche. Im Web findet man tatsächlich in und um jede größere Stadt eine ganze Reihe solcher Clubs und Bars. Da trennt sich dann schon beim Anblick der Website die Spreu vom Weizen. Wie ist die Ansprache und Aufmachung, wie aussagekräftig und einladend sind die Bilder vom Club? Gibt es eine Preisliste oder besondere Angebote?

Ich entschied mich schließlich für einen recht bekannten Club [3], dessen Website mich besonders wegen ihrer stylischen, modernen und gar nicht schmuddeligen Aufmachung und der transparenten Kommunikation ansprach. Zudem wurde gleich deutlich, dass auch weibliche Besucher in dieser Bar willkommen sind, was durchaus nicht immer der Fall ist. Bei der Wahl des Clubs also darauf achten, ob Frauen generell Zutritt haben oder nicht. Manche Clubs bieten auch spezielle Ladies Nights an und öffnen ihre Türen sonst nur für Herren. Und zu welchem Preis? Das ist von Club zu Club sehr unterschiedlich gehandhabt. Einige locken mit kostenfreiem Eintritt, langen dann aber bei den Getränken ordentlich zu oder verkaufen im Club teure Privatstrips. Häufiger nehmen die Clubs jedoch im Schnitt 15 Euro Eintritt; darin sind manchmal ein Freigetränk oder Club-Dollars enthalten.

Rein ins Vergnügen!

Wer einen Strip-Club besucht, sollte dort natürlich gepflegt erscheinen. Erfahrende Stripperinnen wissen ein Lied davon zu singen, wie unangenehm es sein kann, vor verschwitzten, nach Bier und Döner riechenden Typen im privaten Separee tanzen zu müssen. Beim Styling kann man mit üblicher Abendgarderobe wie etwa für einen Restaurant- oder Theaterbesuch nichts falsch machen. Turnschuhe, Sportklamotten, Shorts etc. werden in den Clubs zwar meistens toleriert, sind aber allgemein nicht gern gesehen. Schließlich gebietet es schon der gegenseitige Respekt, dass Gäste ebenso gepflegt erscheinen, wie sie es von den Tänzerinnen und Tänzer erwarten.

Positiver Eindruck von Anfang an

Herzklopfen hatte ich schon, als wir am Club ankamen. Irgendwie war das Ganze sehr aufregend, und ich war froh, dass mein Freund dabei war. Alleine hätte ich den Schritt sicher nicht gewagt. Als wir den Club betraten, wurde ich jedoch gleich lockerer. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und über ein paar Besonderheiten des Clubs informiert. So ist sind dort im Eintritt von 12 Euro schon Haus-Dollars enthalten. Weitere Dollars, die dann den Stripperinnen zugesteckt werden, kann man beim Servicepersonal zum Kurs 1 : 2 eintauschen. Das handhaben auch die meisten anderen Strip-Clubs so.

Und dann ging es endlich hinein. In die Höhle des Löwen? Nein – in einen sehr modernen, gepflegten Raum mit cooler Musik, Lightshow und einladenden Sitzgruppen. Wir ließen uns an einem Tisch nicht allzu nahe der Bühne nieder – sicher ist sicher, dachte ich mir. Ein Blick in die Getränkekarte zeigte mir, dass hier natürlich schon gehoben Tarife aufgerufen werden; wer allerdings nicht gerade Luxusgetränke bestellt, kommt einigermaßen günstig weg. „Ich hab‘s auch schon anders erlebt“, meinte mein Freund dazu. „Es gibt Clubs, die legen ihre Preise nicht so offen dar, und auf einmal hast du einen Orangensaft für 40 Euro an der Backe.“

Niveauvolle Tänzerinnen sind Pflicht

Ich ließ meinen Blick schweifen und entdeckte neben einer gut bestückten, schicken Bar auch die mit Vorhängen abgeteilten Privaträume. Auf der Bühne tanzte eine wirklich attraktive Lady und bot dabei eine erstklassige Pole-Dance-Show. Genau die richtige Mischung aus Erotik [4] und Akrobatik, fand ich. Nach ihrer Darbietung kamen zwei Girls an die Reihe, die ein sehr erotisches Duo an der Stange und auf dem Boden vollführten und sich von den Männern ringsum Dollars zustecken ließen. Alles anheizend und aufregend, aber auch sehr niveauvoll. Ich entspannte mich immer mehr und spürte gleichzeitig ein erwartungsvolles Kribbeln. Schließlich galt es ja noch, eines der Separees zu erkunden. Kurzerhand buchte mein Freund dann auch für 35 Euro eine Privatvorführung, und wir fanden uns in einem kuschelig-plüschigen kleinen Nebenzimmer wieder.

Private Lap Dance – ziemlich aufregend

Mein Freund steht ein bisschen auf Rollenspiele, deshalb war es nicht verwunderlich, dass er für unsere Privatvorführung eine heiße Polizistin und einen knackigen Polizisten engagiert hatte. Wir gönnten uns einen Cocktail und genossen die Show ausgiebig. Beide tanzten zunächst gekonnt an der Stange, widmeten sich dann aber meinem Freund und mir intensiver. Als der überaus attraktive Stripper sich seiner Uniform entledigt hatte und nur im knappen Höschen auf meinem Schoß platz nahm, wurde mir langsam ziemlich kribbelig zumute. Ein Blick in die Augen meines Freundes bestätigte mir, dass es ihm ähnlich ging.

Übrigens gilt bei Strips die eiserne Regel: Die Stripperin beziehungsweise der Stripper führt und bestimmt. Niemals aus eigener Initiative die Tänzer/innen begrabschen. Schließlich ist eine Table Dance Bar kein Bordell, und es wird hier auch keine körperliche Liebe verkauft, sondern ein erotisches Showprogamm. Ist das gut gemacht, so wie in dieser Bar, kann ich dieses Erlebnis nur empfehlen. Wir waren nach der Show jedenfalls beide sehr angeturnt und konnten es kaum erwarten, nach Hause zu kommen. Nach einer sehr leidenschaftlichen Nacht konnten wir beide dann auch am nächsten Morgen das einstimmige Fazit ziehen: Ein Besuch im Strip-Club weckt die Lust und bringt frischen Wind in die Beziehung. Ein aufregendes Abenteuer, das man unbedingt mal wagen sollte!

Stripclubs in Ihrer Nähe – eine kleine Auswahl

Es kann sehr reizvoll sein, als Paar einen Stripclub zu besuchen. Wir hatten wirklich sehr viel Spaß dabei und werden dieses Erlebnis ganz bestimmt wiederholen. Für alle, die wir ebenfalls neugierig gemacht haben: Ein bisschen Recherche im Vorfeld kann hilfreich sein. Ein paar Adressen in deutschen Großstädten haben wir für Sie schon mal zusammengestellt, viele weitere Stripclubs / Table Dance Bars in ganz Deutschland finden Sie hier [5].

Hamburg:

Dollhouse [6]

Große Freiheit 11, 22767 Hamburg

Renommierte, von vielen Reeperbahn-Touristen frequentierte American Table Dance Bar. Besonders bekannt für hochwertigen Pole Dance; hier wurde auch schon die deutsche Meisterschaft ausgetragen.

Köln

Pascha [7]

Hornstraße 2, 50823 Köln

Größer und bekanntester Club in Köln, Special: Ladies Night an Sonntagen speziell für Damengruppen, an anderen Abenden Einlass nur für männliche Gäste.

Frankfurt

Platinum [8]

Taunusstraße 34, 60329 Frankfurt/Main

Schicker, gepflegter Club mit Men Strip freitags und samstags, V.I.P.- und Limousinenservice und anderen Specials.

Berlin

CP Club [9]

Gürtelstraße 17

10247 Berlin-Friedrichshain

Traditionsreicher Club mit vielen Eventangeboten wie u. a. der Pärchennacht, bei der weibliche Gäste sich auch selbst auf die Bühne wagen können.

München

Boobs Gentlemen’s Club [10]

Dachauer Str. 17, 80335 München

Gepflegter, edler Club, der auch schon als Schauplatz für Oliver Stones Dreharbeiten zum Film „Snowden“ diente.


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