Geheime Affäre: Warum eine heimliche Liebschaft sich auszahlt

Warum eine geheime Affäre sich auszahlt

Die Gründe für eine Affäre sind so vielschichtig, wie es die Persönlichkeiten der Frauen und Männer sind, die fremdgehen möchten oder bereits fremdgehen. Und auch das Wesen der Liebschaft selbst definiert sich ganz unterschiedlich. Fakt ist, dass die meisten Affären nicht auffliegen. Warum das auch gut ist, lesen Sie hier.

Ob eine Affäre als Dauerfreundschaft neben der eigentlichen Beziehung läuft, ob man sie als erotisches Abenteuer mit leidenschaftlichen Treffen lebt oder als Single ab und an angenehme Gesellschaft sucht, ohne sich dabei gleich fest binden zu müssen – fast immer sind man selbst und der Seitensprung die einzigen Personen, die von dieser Verbindung wissen. Vor allem, wenn man sich in einer festen Beziehung oder Ehe befindet, demnach also fremdgeht, hat eine geheime Affäre auch deutliche, nicht von der Hand zu weisende Vorteile.

Denn abgesehen davon, dass die wenigsten (Ehe-)Partner eine Affäre ohne Einschränkung gutheißen würden, macht gerade das Heimliche und Unbekannte auch den Reiz einer Affäre aus. Wenn Sie also in Ihrer bestehenden Beziehung nicht derart tolerant und offen miteinander umgehen können, dass beispielsweise eine offene Partnerschaft oder ein gemeinsames Ausleben der erotischen Phantasien in Frage kommt, oder Sie sich als Single zunächst lieber bedeckt halten möchten und zunächst nichts Festes anstreben, profitieren Sie sicher von diesen Vorteilen der Geheimhaltung einer Affäre.

Warum es oft besser ist, die Affäre geheim zu halten:

Unnötige negative Gefühle beim Partner werden verhindert:

„Was der Partner nicht weiß, macht ihn nicht heiß“ – zugegeben, das klingt für manche Ohren zunächst recht abgebrüht, tatsächlich entspricht es aber der Wahrheit. Kommt die Liaison ans Licht oder teilt man es dem Partner gar eigenständig mit, entstehen meist viele Fragen und Anschuldigungen, was wiederum zu negativen Gefühlen wie Unverständnis, Enttäuschung und Wut führt. Die meisten Frauen und Männer entscheiden sich für eine heimliche Affäre, weil sie etwas in ihrer bestehenden Partnerschaft vermissen, sei es auf sexueller oder auf emotionaler Ebene. Und weil sie ihren Partner aus welchen Gründen auch immer nicht verlassen möchten oder können.

Entscheidet man sich dafür, von der Affäre zu erzählen, wälzt man damit die Last auf den Partner ab, vielleicht um das eigene Gewissen zu erleichtern. Dabei macht dies die Sache nur noch schlimmer, nun hat man den Partner in eine Situation gebracht, in die er nicht kommen wollte. Auch man selbst könnte dann das Gefühl bekommen „es steht nun etwas zwischen uns“, weswegen es hier tatsächlich niemandem einen Vorteil bringt, etwas von dem Liebesverhältnis zu erzählen. Und wenn die Affäre irgendwann einmal ein Ende findet, weil beispielsweise durch einen Umzug die Entfernung zu groß wird, um sich regelmäßig zu treffen, oder man aus anderen Gründen beschließt, sich nicht mehr zu sehen, dann hinterlässt sie keine Spuren, die jemanden belasten oder unnötig Steine ins Rollen gebracht haben. Es bleibt lediglich die schöne Erinnerung.

 

Niemand mischt sich in die Beziehung ein:

Ob Freunde oder Familie, manchmal ärgert man sich über beiläufige Bemerkungen über die Partnerschaft wie „ach, hat er schon wieder…?“, „Warum sagst du ihr denn nicht mal…?“ etc. Oft fühlt man sich dann genötigt, selbst über den Beziehungsalltag und die damit einkehrenden Probleme zu berichten. Bei einer geheimen Affäre hingegen, ist man niemandem eine Rechenschaft schuldig. Es gibt weder nervende Ratschläge noch indiskrete Fragen.

 

Persönliche Freiheiten werden nicht in Frage gestellt:

Im Rahmen einer heimlichen Liebschaft bleibt man ein eigenständiger und vollkommen selbstbestimmter Mensch – was leider in manchen Beziehungen nicht immer der Fall ist. Sicher, ein Leben zu zweit erfordert Kompromisse, die man – sofern die Beziehung respektvoll und erfüllt ist – gerne eingeht. Aber dennoch verselbstständigen sich bei vielen Paaren mit den Jahren negative Beziehungsmuster, die einen schlimmstenfalls massiv einschränken. Oft bemerkt man nicht mal, wie man schleichend seine Hobbys vernachlässigt, Freundschaften nicht mehr richtig pflegt oder mehr für den anderen macht, als man selbst bekommt. Es wird genörgelt und gezetert, bis man irgendwann resigniert.
Bei der Geliebten oder dem Geliebten akzeptiert man das Leben außerhalb der Affäre – man lässt dem anderen seine Freiheit und erwartet dies umgekehrt genauso. Da der erste Kontakt für die meisten Abenteuersuchenden heutzutage über Erotik-Portale und Seitensprung-Websites stattfindet, lässt sich so auch viel schneller kommunizieren, was beide Parts von einem regelmäßigen Seitensprung erwarten. Denn viele Flirtwillige möchten auch im Rahmen einer Affäre nicht mehrgleisig fahren, aber dennoch die Beziehung zur/zum Geliebten ohne starre Verpflichtungen genießen können. Wie oft man sich dann trifft, ob gelegentliche SMS oder auch mal ein gemeinsames Wochenende möglich sind, lässt sich ganz individuell festlegen.

 

Bei einem amourösen Abenteuer zählen nur die positiven Seiten des Alltags:

Die gemeinsamen Stunden mit der Romanze genießt man besonders. Viele Frauen und Männer mögen es, sich zunächst gemütlich zum Essen oder zu einem Spaziergang zu verabreden, bevor der Abend dann ein lustvolles Ende findet. Man gibt man sich besonders viel Mühe, die vorhandene gemeinsame Zeit möglichst schön auszunutzen und genießt schon Tage im Voraus die prickelnde Vorfreude und zehrt auch im Nachhinein von der angenehmen Flucht aus dem Alltag. Und das ist nicht so gemeint, dass man nur selbst der Nutznießer ist, denn in der Regel suchen, erwarten und geben beide Beteiligten dasselbe.

 

Prickelnde Erotik und intensiver Sex:

Immer wieder wird betont, dass eine Affäre heutzutage aus mehr als nur Sex und Erotik besteht. Zärtlichkeiten, Nähe, auch mal einfach nur Kuscheln oder Knutschen … Tatsächlich suchen die meisten Frauen und Männer, die nicht nur auf schnelle One-Night-Stands aus sind, eine dauerhafte Liaison, in der sie Vertrauen aufbauen können. Vertrauen heißt nämlich automatisch auch, dass man sich beim Sex besser fallen lassen kann. Bei einer Affäre kommt noch hinzu, dass man sexuelle Vorlieben und Orientierungen meist im Voraus äußert, was dazu führt, dass man viel offener und lockerer an das Sexleben mit der Affäre rangeht. Es fällt deutlich leichter, die eigenen Wünsche zu formulieren und auch was Vorschläge der Affäre betrifft, ist man meist experimentierfreudiger und findet so vielleicht Geschmack an Dingen, die man noch nie zuvor erleben durfte. Nicht zuletzt bleibt gerade ein unbefriedigendes oder gar nicht mehr vorhandenes Sexleben mit dem Partner mit all dem Mangel an Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit für die meisten der Hauptgrund, warum sie überhaupt eine Affäre anstreben.

 

Eine Liebelei – wenn, dann besser heimlich

Wenn Affären für diejenigen, die sich noch nie damit befasst haben, auch immer noch mit Skrupel behaftet sind, so zeigt die bereits sehr große und immer noch steigende Anzahl der Frauen und Männer, die online nach einer Affäre suchen, dass sie mittlerweile für viele eine liebgewonnene Lösung sind, ihre Bedürfnisse auszuleben und vor allem zu erfüllen. Da sich im Idealfall Beide über die Inhalte ihrer Affäre einig sind, gibt es keinen Grund, diese intime Verbindung mit anderen zu teilen. Zumal heutzutage eine Affäre für die meisten keine Situation darstellt, in die sie zufällig geschlittert sind, sondern die sie sich aktiv ausgesucht haben, um ein längerfristiges erotisches Abenteuer zu erleben, bei dem auch Zärtlichkeiten nicht zu kurz kommen.

 


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