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Streit mit der Affäre: Wenn es beim Flirten kriselt

Eine Affäre ist letztendlich, wie eine feste Partnerschaft auch, eine besondere Beziehung zu einem Menschen und unterliegt Gefühlen und Gesetzmäßigkeiten. Hier kann es wie in einer Ehe oder Partnerschaft ebenfalls mal zu kleinen Unstimmigkeiten oder sogar Streit kommen, wenn sich beide nicht auf derselben Wellenlänge befinden oder sich der Eine benachteiligt oder unverstanden fühlt.

Manchmal dauert eine negative Entwicklung im Rahmen einer Affäre einige Zeit, manchmal kommt es auch kurzfristig zum Streit. Das Ergebnis: Es können Meinungsverschiedenheiten entstehen und es kann ein bisschen kriseln. Und gerade bei einer heißen Affäre oder Freundschaft plus, wo man sich auf knisternde Erotik und die schönen Dinge des Lebens konzentrieren will anstatt auf gemeinsame Lebensbewältigung, kann ein Streit den Flirt vermiesen. Wir verraten Ihnen, wie Sie mit Streitigkeiten innerhalb einer Affäre umgehen oder sie im besten Fall gar nicht erst entstehen lassen.

Die meisten Menschen, die auf der Suche nach einem erotischen Abenteuer sind, wünschen sich eine längerfristige Affäre [1], die nicht nur auf Sex basiert, sondern in der auch Zärtlichkeiten und gute Gespräche Platz haben. Daraus entwickelt sich schnell eine Situation, die Vertrautheit entstehen lässt, was natürlich auch dazu führt, dass man sich wohler fühlt und beim Sex fallen lassen kann. Normalerweise ist eine Affäre für die meisten Menschen eine schöne Flucht aus dem Alltag, dem unbefriedigenden Singleleben oder einer unglücklichen Beziehung, in der negative Gefühle geschweige denn Streit keinen Platz haben sollten.

Gerade bei länger währenden Affären kann es aber auch mal zu einer kleinen Streitigkeiten kommen. Wie sollte man sich in diesem Fall am klügsten verhalten? Wir zeigen Ihnen fünf Fallbeispiele und verraten Ihnen Lösungen, wie Sie die Wogen glätten können.

1. Der Affärenpartner meldet sich nicht

Wie im „richtigen“ Leben – zwei Menschen mögen sich, begehren sich, verbringen unvergleichliche Stunden miteinander, und auf einmal taucht der Partner ab und meldet sich nicht mehr. Das führt schnell zu Frustration, Ängsten, Selbstzweifel, Ungewissheit und im schlimmsten Fall zum Streit mit der Affäre. Bevor Sie hier aber die Frontalkollision suchen und eine Szene machen, wägen Sie den Status Ihrer Affäre ab.

Viele Affären sind geheim, und es gibt Situationen, in denen man sich nicht melden kann. Vielleicht ist der Ehepartner krank, oder der Betreffende ist beruflich stark eingespannt. Warten Sie deshalb ruhig ab und suchen Sie zuerst vorsichtig den Kontakt, um Ihre geheime Beziehung nicht zu verraten.

Machen Sie sich nicht zum Sklaven von Ritualen

Vielleicht vermissen Sie liebgewonnene Rituale wie eine spätabendliche E-Mail, eine Gute-Nacht-SMS oder mehr, aber in einer Affäre mit viel Diskretion gibt es dafür keine Garantie. Seien Sie deshalb nicht zu fordernd oder ungeduldig! In den meisten Fällen meldet sich Ihr Flirtpartner wieder, wenn die Luft rein ist, und alles klärt sich auf – ganz ohne Streit.

Falls Sie aber – je nach Kontaktrhythmus – mehrere Tage oder gar Wochen nichts mehr hören sollten, schreiben Sie ruhig offen und ehrlich eine E-Mail, dass Sie das Schweigen bedrückt, und dass Sie gerne wüssten, woran Sie sind. Sollte sich Ihre Affäre doch klammheimlich verdrückt haben, egal aus welchem Grund, wird er Ihnen das sicherlich erklären. Und falls nicht, ist das zwar unschön und traurig – aber in diesem Fall sollten Sie sich mit einem Abschied abfinden und jemandem, der Ihnen offensichtlich wenig Respekt entgegenbringt, nicht hinterhertrauern.

2. Der Affärenpartner fährt mehrgleisig

Auch das gibt es häufiger, und nicht nur bei Männern! Gerade Singles und Personen in einer offenen oder schwindenden Beziehung suchen nach neuen Erfahrungen und pflegen durchaus auch polygame Affären.

Natürlich muss sich niemand dafür rechtfertigen, mit wie vielen Personen er beim Online-Dating Kontakt aufnimmt, und auch nicht, mit wie vielen man sich trifft oder Sex hat. Dennoch möchten viele in ihrer Affäre Exklusivität und Ehrlichkeit für sich beanspruchen und nicht erleben, dass sich der Liebhaber abends verabschiedet, um danach noch einen anderen Sexpartner zu treffen.

Deshalb sollten Sie das vorher abklären. Oft haben viele Menschen aber gerade zu Beginn beim Online-Dating mehrere Kontakte, bis sie sich für einen „festen freien“ Partner entschieden haben. Das geht Ihnen sicher zunächst genau so. Wenn ein Kontakt sich tiefer entwickelt und Sie möchten nicht, dass Ihr Flirtpartner mehrgleisig fährt, seien Sie ruhig aufrichtig und sprechen Sie Ihr Anliegen an. Denn letztendlich müssen beide Seiten auf die Bedürfnisse des anderen Rücksicht nehmen, damit es nicht zu ständigen Reibereien und Streit kommt – oder zur Gefühlsexplosion. Und tatsächlich sehnen sich die meisten Affärensuchenden nach einer längerfristigen Verbindung mit einer Person.

3. Jemand hat etwas in den falschen Hals gekriegt

In der Kommunikation lauern gerne kleine Fettnäpfchen, das gilt bei weitem nicht nur fürs Online-Dating. Aber besonders bei Online-Flirts und Affären mit hohem Diskretionsaufwand wird oft mit E-Mails an private Konten, SMS und Messenger-Nachrichten kommuniziert. Im virtuellen Raum kommt jedoch gerade bei persönlichen und gefühlsbetonten Konversationen manchmal etwas anders rüber als gemeint.

Das mag dem geneigten Teilnehmer beim persönlichen Gespräch, das von Mimik, Gestik und Stimme geprägt ist,  schnell auffallen, aber bei Chats, Kurznachrichten und E-Mails gehen diese Zwischentöne oft verloren. Deshalb kann es vorkommen, dass Ihr Gegenüber etwas zu persönlich nimmt, was Sie gar nicht so gemeint haben. Auch das Unausgesprochene steht manchmal negativ im Raum – wenn z.B. einer ein Date absagt, denkt der andere vielleicht, es läge an ihm, oder dass der andere die Affäre beenden will.

Bevor Sie aber unnötig grübeln und sich düstere Gedanken machen, suchen Sie lieber direkt das Gespräch und sagen Sie, wenn Ihnen eine Bemerkung nicht gepasst hat. Ihr Gegenüber weiß das vielleicht nicht und kann sich dann besser auf Sie einstellen. Und ein klares Wort ist immer besser als ein unnötiges Missverständnis.

4. Verschiedene Ansichten sorgen für Streit

Ob Kultur, Politik, Religion, Musikgeschmack, Lebenseinstellungen oder sexuelle Vorlieben – die Meinungen sind oft sehr verschieden. Selbst wenn beim Sex und Flirten beide Partner auf einer Wellenlänge liegen, können sie sich in alltäglichen Dingen sehr unterscheiden. Und während man bei Beziehungen eher darauf achtet, deckungsgleiche Interessen oder zumindest Grundsätze zu haben, ist das bei einer Affäre eher zweitrangig.

Aber auch hier können unterschiedliche Ansichten ein Streitthema werden. Ob man sich über Politik unterhält oder Musikstile, die richtige Ernährungsweise oder über den liebsten Sex. Und wenn ER auf sein Steak im Restaurant besteht und SIE seit Jahren vegan lebt, kann es schnell kriseln, vor allem wenn man sich in eine Grundsatzdiskussion verfängt. In einer solchen Situation gilt: Sagen Sie ruhig, wenn Sie etwas stört, doch bedenken Sie, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist und entscheiden kann, wie er lebt. Sie müssen mit der Person nicht zusammenleben. Wägen Sie wirklich Wichtiges ab und nehmen Sie ansonsten Gegensätze nicht zu ernst. Denn wie man weiß, können Gegensätze auch anziehend wirken.

In erster Linie soll es beim Gefühl und im Bett stimmen, selbst wenn die Herzen für zwei unterschiedliche Fußballvereine schlagen sollten. Und eine leidenschaftliche Diskussion kann auch zu einer leidenschaftlichen Kissenschlacht oder einer anderen wilden Situation führen, die wiederum für beide sehr anregend sein kann.

5. Eifersucht auf die feste Partnerschaft oder die Familie

Auch diese Zweigleisigkeit kann zum Streit mit der Affäre führen. Hier sollten von vornherein die Fronten fest geklärt sein. Wenn eine Seite nichts über das Privatleben und den Ehepartner preisgeben oder hören will, sollte das berücksichtigt werden. Die meisten Menschen wünschen sich eine Affäre, weil sie Sex und Zärtlichkeiten in ihrer Beziehung vermissen.

Dennoch halten sie an der Beziehung fest, und Kinder und Familie gehen bei vielen vor, es wurde quasi die Sexualität und „das Kribbeln“ als eigenständiger Teil aus der Beziehung ausgelagert. Das sollte gleich am Anfang klargestellt bzw. im Gegenzug auch akzeptiert werden. Falls Sie diese Situation dennoch belastet, führen Sie ein klärendes Gespräch mit Ihrer Affäre, oder beenden Sie diese notfalls, wenn die Gefühle zur Stolperfalle für Sie werden sollten. In manchen Situationen entsteht aus einer Affäre aber auch eine neue Beziehung [2]. Denn es kommt vor, dass die eigentlichen Partnerschaften schon so geschädigt sind, dass man sich ohnehin trennen wollte.

Unstimmigkeiten in einer Affäre sind meist durch ein Gespräch aus der Welt geschafft

Grundsätzlich lohnt es sich immer, Unstimmigkeiten anzusprechen – egal ob die Affäre längerfristig läuft oder nicht. Oft sind es nur kleine Missverständnisse, die einfach aus dem Weg geräumt werden können. Bei einer Affäre sollten also relativ schnell die „Rahmenbedingungen“ miteinander besprochen werden, damit kein Ungleichgewicht besteht – zum Beispiel wenn einer mehr Kontakt möchte als der andere.

Und wenn es auch mal kurz kracht in einer Affäre, muss das nicht gleich eine Krise oder das Ende bedeuten. Meistens ist es nur der Grund für vermehrten Gesprächsbedarf oder mehr Nähe und Miteinander. Und nach einem klärenden Gespräch kann doch der gemeinsame „Versöhnungssex“ ganz besonders befreiend und inspirierend wirken.

 


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