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Weltknuddeltag: So bekommen Ihre Umarmungen den Knuddel-Faktor

Der Weltknuddeltag feiert eine ganz besonders intime Geste: Die Umarmung. Diese hat eine der längsten Traditionen der Menschheitsgeschichte. Sie findet Ausdruck in allen künstlerischen Strömungen und steht für Zuneigung und Liebe. Im Evangelium wurden bereits die Jünger geherzt, Gustav Klimt zeigt in seinem Bild „Der Kuss“ den Inbegriff einer Umarmung und Goethe wusste: „Es ist die Liebe, die die Welt im Inneren zusammenhält“.

Zeit wurde es vor nunmehr 25 Jahren, dass man dieser innigen Geste einen ganzen Tag widmete, den Weltknuddeltag. Dieser hat in den USA als National Hugging Day seinen Ursprung. Erstmalig initiiert wurde er von einem Pastor aus Michigan, der wieder mehr körperliche Nähe in die Familien bringen wollte. Er wählte den 21. Januar für den Weltknuddeltag, weil dieser zwischen Weihnachten und dem Valentinstag lag und sich viele gerade in der kalten und düsteren Jahreszeit nach Wärme und Geborgenheit sehnen.

Der Weltknuddeltag als Kampagne für mehr Umarmungen hat mittlerweile weltweite Ausmaße angenommen. Die ganze Welt knuddelt und umarmt sich am Weltknuddeltag. Nachahmer riefen Kampagnen wie die „Free Hugs-Campaign“ ins Leben, in der Teilnehmer mit „Free Hugs“- Schildern in den Fußgängerzonen fremde Menschen umarmten. Daneben werden Kuschelpartys veranstaltet, auf denen ausschließlich körperliche aber keine sexuelle Nähe genossen wird.

Wann sind Sie das letzte Mal einfach nur so umarmt worden?

Einfach, weil Ihnen jemand, der Ihnen nahe steht, etwas Gutes tun wollte – und nicht, weil ausgerechnet gerade Weltknuddeltag war? Virginia Satir, eine bedeutende Familientherapeutin, sagte einmal, dass wir, um zu überleben, 4 Umarmungen am Tag brauchen, 8 Umarmungen für den Augenblick und 12 um zu wachsen. Umarmungen haben eine ganz besondere Wirkung auf die Psyche des Menschen, die so stark ist, dass sie sogar Medikamente ersetzen kann. Eine Umarmung senkt die Produktion von Stresshormonen und schüttet Entspannungshormone aus. Sie lindert Depressionen und Schmerzen, stärkt das Immunsystem und senkt den Blutdruck.

Eine Umarmung sollte dabei frei von Konventionen sein und als das genossen werden, was sie ist: eine liebevolle Geste. Eine solche Umarmung nimmt die Anspannung von unserem Körper und kann jenseits jeder Routine zur Begrüßung oder beim Abschied geschenkt werden. Zugegeben, Sie müssen sich nicht gleich mit einem Schild um den Hals auf die Straße stellen, aber es gibt sicher jemanden in Ihrem Familien- und Freundeskreis, dessen Seele Sie mit einer herzlichen Umarmung streicheln können. Dafür muss man natürlich nicht auf den Weltknuddeltag warten, sondern kann gerne jederzeit zur Tat schreiten.

Innig und leidenschaftlich: Die verschiedenen Arten der Umarmung

Die meisten tun es aus reiner Intuition, ohne sich lange Gedanken zu machen. Und doch gibt es ganz unterschiedliche Arten, jemanden zu umarmen.

Umarmungen können also ganz unterschiedlich sein und haben auch ganz verschiedene Bedeutungen. Tatsächlich gibt es nur eine Bedingung für eine gute Umarmung: Sie muss von Herzen kommen, nur dann hat sie den echten Knuddel-Faktor. Machen Sie jeden Tag zu Ihrem persönlichen Weltknuddeltag. Schenken Sie Zuneigung und Nähe, wann immer sie wollen machen Sie Umarmungen zum festen Bestandteil Ihres Lebens – das tut nicht nur den von Ihnen Umarmten, sondern auch Ihnen gut.