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Single sein ist toll: Ein Single-Leben in der Beziehung

Bleibt man nicht immer ein wenig Single? Auch wenn es manchmal nur in Erinnerung ist. Träumen darf man ja.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ich liebe mein Leben, so wie es ist. Aber manchmal taucht es einfach so auf – mein Single-Gefühl. Dann schließe ich die Augen und spüre nach, wie mein Leben in der Zeit war, als ich noch keine feste Beziehung hatte und keine Alltags-Verpflichtungen. Kommen Sie mit auf meine Reise:

Single sein und  jeder Tag ist eine Überraschung

Ich kann mich noch genau an das Gefühl der Freiheit erinnern und an alles, was ich tun und lassen konnte. Das fängt schon mit der eigenen Wohnung an. Tür zu, Ruhe, keiner nervt. Schalten und walten, wie ich will, alle drei Monate die Möbel umstellen und die Wohnzimmerwand braucht unbedingt eine neue Farbe. Die Kiefernmöbel kann kein Mensch mehr sehen, gerade auf dem „Alles-in-Weiß-Trip“? IKEA – ich komme!

Ich kann kochen, was ich will, und wenn’s dreimal hintereinander Pasta gibt, egal – es kann sich keiner beschweren. Nervige Diskussionen über den Abwasch danach fallen selbstredend aus. Überhaupt: Putzen, wann ich will, vor allem: Es fällt nur noch die Hälfte an.

Spontan die schon lange gewünschte Sprachreise nach Italien buchen. Mit der ausgebeulten Jogginghose und dem uralten Lieblings-T-Shirt ungestört auf der Couch lungern und meine Kriminal-Serien im Fernsehen ansehen. Und wenn ich keine Lust zum Kochen habe, kommt eine kalorienreiche, ungesunde Pizza in den Ofen.

Van Morrison hören und lauthals mitsingen ohne lästernde Kommentare. Bis in die Morgenstunden in verrauchten (ach nee, ist ja nicht mehr) Tanzschuppen den Live-Bands lauschen. Bedenkenlos flirten, mit wem ich möchte, ohne Eifersuchtsdramen auszulösen mit anschließendem mehrtägigem Schweigen.

Urlaubsplanung [1] ist auch so etwas. Endlich mal das Hotel buchen, das die super Wellness-Abteilung hat und die schnuckeligen Zimmer. Herrlich, wenn ich da auch nächstes Jahr nochmal einchecke, weil‘s einfach super war.

Und das Beste wie immer zuletzt: das Bett für mich ganz allein. Vor dem Einschlafen noch etwas im neuen Thriller schmökern. Kein schnarchender Mann, der einen ganzen Wald absägt und mir Kopfkissen oder Decke streitig macht.

Ja, als Single kann man sich vorrangig auf sich selbst, die eigenen Bedürfnisse [2] und Interessen konzentrieren, ohne Kompromisse und Rücksichtnahme.

Ende der Reise

Ein lautes: „SPATZL, hast du irgendwo meine Schlüssel gesehen? Und die Sonnenbrille ist auch spurlos verschwunden!“ reißt mich aus meinen Träumen. Äh, oh hallo? Jetzt aber ganz schnell aufwachen! Ja, die Realität hat mich wieder und der Ausflug ins Single-Leben ist vorbei. Also, Herd wieder anschalten und meine Qualitäten als Spürhund unter Beweis stellen! Ich finde nämlich alles. Auch wenn ich mich immer frage, weshalb man(n) nicht erstmal selbst suchen kann, bevor er fragt. Aber das ist natürlich viel einfacher und geht auch schneller und außerdem führt fragen immer zum Erfolg. Wenn man nur in der Mitte des Zimmers steht und sich um die eigene Achse dreht, dann sieht man den Schlüssel unter dem Stapel Tageszeitungen eben nicht. Aber ich will ja nicht zu viel verlangen.

Auf meiner kleinen Reise in mein Single-Gefühl habe ich erkannt: Ich sollte mir  in Zukunft einen Tag in der Woche für mich „frei nehmen“. Den Dachboden könnte ich dafür super als Ruhe-Oase zurechtmachen … und ich weiß schon genau, wie die aussehen könnte.

Vielleicht haben Sie auch so ein Plätzchen für Ihre persönlichen Tag-Träume. Ich wünsche gute Reise!

Ihre Irene

(Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.)

 


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