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Korb bekommen beim Online-Dating? Keine Panik!

Ja, ja, die Sache mit den Körben und den Fröschen… Dass man gleich beim ersten Kontaktversuch den richtigen Partner findet, ist ziemlich unwahrscheinlich. Meistens muss man mehrere Frösche küssen, bevor es passt. Auf dem Weg zum Traumpartner oder der Traumaffäre gibt’s dann eben auch mal den einen oder anderen Korb.

Zur Partnersuche im Internet gehört es dazu, dass man Körbe erhält, aber auch selbst vergibt. Leicht ist manchmal beides nicht. Absagen im Online-Dating sind aber nicht mit Körben zu vergleichen, die man im echten Leben erhält. Bei einem persönlichen Aufeinandertreffen klärt sich durch eine „Anfrage“, die man zum Beispiel mit einem Lächeln sendet, oft schon, ob der Gegenüber Interesse hat. Bekommt man ein Lächeln zurück, besteht Interesse und man darf sich weiter vorwagen. Kommt keines, war das eben der Korb. Deswegen verzweifelt aber niemand. Man hat es versucht, aber es sollte eben nicht sein. Und genau so sollte man auch beim Online-Dating denken. Nehmen Sie es einfach nicht zu persönlich. Der andere kennt Sie ja gar nicht.

Hat es auch etwas Gutes einen Korb zu bekommen?

Wie immer im Leben, gibt es zwei Seiten. Es gibt nämlich gute und schlechte Körbe. Die schlechten sind dann solche, bei denen der Verteiler durch Abwesenheit glänzt, sprich, sich einfach nicht mehr meldet. An die schlechten Körbe verschwendet man am besten keine Lebenszeit, weil man sie nicht ändern kann. Aus den guten Körben kann man aber vielleicht etwas lernen, wenn diese ehrlich begründet sind.

Manche Menschen wollen der Konfrontation aus dem Wege gehen und vermeiden deutliche Worte oder möchten aus vermeintlicher Höflichkeit den anderen nicht verletzen. Sie zögern Treffen ewig hinaus oder melden sich einfach nicht mehr.

Sobald man aber weiß, dass man für den anderen nicht entbrennt, sollte man dies auch sagen. Denn was nützt so ein Verhalten? Nichts! Dann lieber eine direkte und ehrliche Ansage machen. So spart man Zeit und sich sowie dem Gegenüber potentiellen Kummer – und kann sich auf andere Kontakte konzentrieren.

Ein Korb muss nicht gleich in eine Sinnkrise führen

Ob man ihn auf sein Anschreiben erhält, während des Nachrichtenverkehrs, nachdem man seine Fotos freigeschaltet hat oder nach dem ersten Treffen – keiner will ihn: den Korb. Jeder, der ihn erhält, ist erst einmal enttäuscht und fragt sich: Warum? Habe ich etwas Falsches gesagt, geschrieben, bin ich in irgendein Fettnäpfchen [1] getreten? Sehe ich nicht gut genug aus? Und so weiter.

Fällt Ihnen etwas auf? Aha…genau! Man sucht den „Fehler“ bei sich. Moooment mal! Also erstens handelt es sich nicht um einen Fehler und zweitens: Man kann nicht jedem gefallen. Und sind wir doch mal ehrlich: Wollen wir selbst nicht auch die Freiheit haben, „Ja“ oder „Nein“ zu sagen?

Sehen Sie einen Korb also nicht als einen Weltuntergang an, legen Sie sich einen Korbschutzfaktor 10 zu und weiter geht’s. 🙂

Korb annehmen, Krönchen richten und weiter machen

Beim Online-Dating bekommt man öfters Körbe und gibt öfters Körbe als im normalen Leben, einfach weil man hier ja auch mehr Menschen kontaktiert. Natürlich ist Zurückweisung nie schön, auch wenn sie begründet wird. Aber davon sollte man sich nicht einschüchtern lassen. Wer jetzt den Fehler macht und denkt „Na dann lass‘ ich’s doch besser gleich“, der gibt zu früh auf. Denn so bekommt man zwar keinen Korb, doch Kennenlernen [2] kann man so auch keinen.

Machen Sie es besser, wenn Sie mal selbst einen Korb geben müssen

Wenn Sie mal selbst absagen wollen, dann so früh wie möglich. Formulieren Sie die Absage so, wie Sie diese im umgekehrten Fall auch gerne hätten. Also mit Respekt und der erforderlichen Konsequenz ohne jedoch zu persönlich zu werden. Wenn möglich, sagen Sie dem anderen eine Begründung. Je nachdem, wie weit das Kennenlernen schon fortgeschritten ist. Und damit meine ich nicht, dass der andere ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat, die Klamotte grausam aussieht oder der Beruf nicht akademisch genug ist.

Die Anonymität im Internet lässt leider manche Menschen ihre Kinderstube vergessen. Der andere kann nichts dafür, dass er Ihnen nicht gefällt und Sie auch nicht. Sie können Ihrem Gegenüber jedoch durchaus sagen, dass der Funke nicht übergesprungen ist und Sie ihm viel Glück bei der weiteren Suche wünschen.

Abschließend 5 Tipps, wie man mit einem Korb umgehen sollte:

  1. Nehmen Sie die Absage nicht persönlich.
  2. Messen Sie sich nicht durch Ihren Erfolg oder Misserfolg bei der Partnersuche.
  3. Bedenken Sie: Wer niemanden kontaktiert, umgeht zwar die Gefahr eine Absage zu bekommen, kann aber so natürlich auch keinen Erfolg haben.
  4. Im echten Leben sterben Sie sicher auch nicht den Heldentod, wenn nach dem ersten Lächeln kein Date folgt. Übertragen Sie diese Einstellung auf das Online-Dating.
  5. Lernen Sie aus den guten Körben und werden selbst auch ein guter Korbgeber

Auch wenn es schwer fällt, aber ein Korb ist besser, als gar keine Reaktion. Körbe zu geben oder zu bekommen, gehört zum Leben dazu und schafft Klarheit. Entscheidend ist, wie man damit umgeht. Mein Tipp: „Wer einen Korb bekommt, sollte damit einkaufen gehen“. (Andreas Bechstein)

Ihre Irene

(Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.)


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